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Woraus besteht Proteinpulver? Das sind die Zutaten von Eiweißpulvern

Nahaufnahme der Textur eines Proteinpulvers

Proteinpulver sind beliebte Nahrungsergänzungsmittel für Sportler, Fitness-Enthusiasten und gesundheitsbewusste Menschen. Doch was steckt eigentlich in den Pulvern, die beim Muskelaufbau und der Regeneration helfen sollen?

Welche Proteinquellen werden verwendet und wie unterscheiden sie sich? Neben den Proteinen selbst enthalten viele Produkte auch Aromen, Süßungsmittel, Farbstoffe und Zusatzstoffe – aber sind diese wirklich nötig? Und wenn ja, was genau steckt wirklich drin?

In diesem Artikel erfährst du, welche Zutaten typischerweise in Proteinpulvern enthalten sind und woran du hochwertige Produkte erkennst.

1. Protein als Hauptbestandteil von Proteinpulver

Personen, die viel Sport treiben, haben einen erhöhten Proteinbedarf. Vor allem im Kraftsport profitiert man von einer adäquaten Anpassung der Proteinversorgung. Der ungefähre Bedarf liegt hierbei zwischen 1,6 und 2,2 g Protein pro kg Körpergewicht. 1

Wenn man es nicht schafft, so viel Protein über die normale Ernährung aufzunehmen, kann es sich durchaus lohnen, auf ein Proteinpulver zurückzugreifen. 2

Diese bieten neben der Proteinmenge auch eine hohe Proteinqualität mit reichlich essentiellen Aminosäuren. Insbesondere Leucin gilt als ein wichtiges Signalmolekül für die Proteinbiosynthese, die wiederum den Muskelaufbau anregt. 23

Proteinpulver bestehen zu etwa 90 bis 97 % aus einer Proteinquelle, zum Beispiel in Form von Molkenprotein. Die restlichen 3 bis 10 % sind auf die restlichen Zutaten zurückzuführen, die maßgeblich für den Geschmack, den Geruch, die Optik, das Mundgefühl und die Haltbarkeit verantwortlich sind.

Zusammensetzung von Proteinpulvern aufgeteilt in Proteinquelle und Zusatzstoffe

Es handelt sich laut Definition also um Zusatzstoffe. Grundsätzlich genießen diese einen eher schlechten Ruf. Dabei ist die Hinzugabe von Zusatzstoffen nicht mit der Folge eines ungesunden Endproduktes gleichzusetzen. 4

Viele der eingesetzten Zusatzstoffe kommen nämlich auch in natürlichen Lebensmitteln vor. Das ist zum Beispiel bei Farbstoffen oder Aromen aus natürlichen Quellen der Fall.

Außerdem sollte ein Lebensmittel oder in diesem Fall ein Nahrungsergänzungsmittel immer anhand des Nährstoffgehalts und des vorgesehenen Einsatzzwecks beurteilt werden.

Demnach soll ein Proteinpulver nicht dazu dienen, eine ausgewogene und vollwertige Ernährung zu ersetzen, sondern soll diese mit einer zusätzlichen Proteinmenge ergänzen.

Bevor man sich die Frage stellt, wie gesund Proteinpulver sind, muss aber zuerst geklärt werden, welche Stoffe überhaupt enthalten sind. Bereits bei der Proteinquelle gibt es zahlreiche Unterschiede zwischen Proteinpulvern.

Whey Protein

Molke ist der mit Abstand am häufigsten verwendete Rohstoff für Proteinpulver. Sie entsteht, indem Fett und Milchzucker von der Kuhmilch getrennt werden, und ist damit unter anderem ein Nebenprodukt in der Herstellung von Käse. 5

Die Molke wird zuerst durch Mikrofilter filtriert und anschließend getrocknet. Dadurch entsteht ein Pulver, das leicht verdaulich ist und einen Proteingehalt von bis zu 95 % aufweist. Bezeichnet wird es meistens mit dem englischen Begriff „Whey Protein”. 5

Da Whey Protein alle essentiellen Aminosäuren enthält, ist es für Personen, die Muskeln aufbauen wollen, besonders attraktiv. Es hat zudem einen geringen Fett- und Kohlenhydratanteil und stellt deshalb eine sehr kalorienarme Eiweißquelle dar. 5

Unser TASTY WHEY ist dabei eine besondere Kombination aus Whey Protein Isolat (erhöhter Proteinanteil) und Whey Protein Konzentrat (sehr guter Geschmack), um eine besonders hohe Qualität bei gleichzeitig bestem Geschmack sicherstellen zu können.

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Wenn man die Aminosäuren vom Whey Protein mittels modernster Technologie sehr stark aufspaltet, nennt man dies Hydrolysieren. Dadurch ist das Pulver nochmals besser löslich, wodurch ein Shake fast eine wasserähnliche Konsistenz aufweist. 6

Mit den richtigen Aromen kann ein solches Proteinpulver wie unser CLEAR WHEY wie ein Saft oder eine Limo schmecken und bietet damit eine super erfrischende Alternative zu klassischen Proteinpulvern.

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Wenn du noch mehr darüber erfahren möchtest, wie Whey Protein hergestellt wird, schaue dir gern den Artikel „Was genau ist Whey Protein und wie wird es hergestellt?” an.

Casein

Casein ist eine weitere Proteinart, die in Kuhmilch zu finden ist. Es hat wie auch das Whey Protein eine hohe Proteinqualität, ist dafür aber langsamer verdaulich. 5 Deshalb wird es dafür genutzt, den Körper über Nacht mit ausreichend Protein zu versorgen.

Es sorgt außerdem für eine deutlich vollmundigere und dickflüssigere Konsistenz als klassisches Whey Protein. Deshalb kann man es ebenfalls besonders gut beim Backen und der Zubereitung von Süßspeisen einsetzen.

Kombinationsproteine

Durch die Kombination unterschiedlicher Proteinquellen ist es sowohl möglich, bestimmte Konsistenzen und Mundgefühle zu erreichen als auch das Aminosäurenprofil zu optimieren.

Unser Proteinpulver zum Backen und Kochen, das BAKING PROTEIN, enthält beispielsweise eine Mischung aus Whey-Protein-Konzentrat und Casein. Dadurch liefert es eine ideale Konsistenz für den Einsatz in der Küche

Das Besondere: Es enthält keine weiteren Zusatzstoffe wie Süßungsmittel oder Aromen.

Demnach wurde es speziell dafür entwickelt, um sowohl herzhafte als auch süße Gerichte mit hochwertigem Protein anzureichern, ohne dabei Kompromisse in Konsistenz und Geschmack eingehen zu müssen.

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Eine weitere Produktgruppe, in der häufig Kombinationsproteine zum Einsatz kommen, stellt pflanzliche Proteinpulver dar. Hierbei dient die Mischung vor allem der Aufwertung der Proteinqualität.

Pflanzliche Proteine

Für die Produktion von klassischen pflanzlichen Proteinpulvern werden vor allem Erbsen, Reis und/oder Soja als Hauptproteinquelle genutzt. Allerdings enthalten sie auch oft Protein aus Ackerbohnen, Hanf, Mandeln, Weizen und Sonnenblumen.

Dass bei pflanzlichen Proteinpulvern häufig mehrere Proteinquellen miteinander kombiniert werden, liegt daran, dass einzelne pflanzliche Rohstoffe meist kein vollwertiges Aminosäurenprofil aufweisen. Es fehlen also meist einzelne essenzielle Aminosäuren oder das Verhältnis zueinander ist sehr unausgewogen.

Demnach können sich die einzelnen Proteinquellen gegenseitig ergänzen, wodurch die Proteinqualität mit der eines Whey Proteins mithalten kann. 7 Es ist deshalb also möglich, mit einem hochwertigen pflanzlichen Proteinpulver genauso effektiv Muskeln aufzubauen wie mit Protein aus tierischen Quellen. 8

In unserem VEGAN PROTEIN kombinieren wir Ackerbohnenprotein und Reisprotein miteinander und ergänzen diese Basis durch freie Aminosäuren, um die Proteinqualität zu optimieren. Dadurch weist es einen besonders hohen Gehalt der Aminosäure Leucin auf, welche besonders wichtig für die Stimulierung des Muskelaufbaus ist. 3

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Woraus werden andere tierische Proteinpulver hergestellt

Neben den bereits vorgestellten Proteinquellen gibt es auch weitere tierische, proteinreiche Rohstoffe, die vereinzelt in Form von Proteinpulvern verarbeitet werden. Hierzu zählen zum Beispiel:

  • Ei-Protein: Wird aus Hühnereiern hergestellt (nur Eiweiß, kein Eigelb) und besitzt daher eine sehr hohe biologische Wertigkeit inklusive aller essentiellen Aminosäuren. Es ist im Vergleich zu Whey Protein laktosefrei, kann allerdings beim Geschmack und der Löslichkeit nicht mithalten.

  • Beef-Protein: Wird in der Regel aus Rindfleisch und -gewebe gewonnen und ist somit nicht vegetarisch. Das Aminosäurenprofil ist meist unvollständig oder unausgewogen und der Geschmack durchschnittlich schlechter als bei Whey oder veganem Protein.

  • Kollagen-Protein: Wird aus tierischem Bindegewebe gewonnen und ist damit wie auch Beef Protein nicht vegetarisch. Durch das unvollständige Aminosäurenprofil ist es nicht für den Muskelaufbau geeignet, wird dafür allerdings häufig für die Haut- und Gelenkgesundheit beworben.

Im Endeffekt gibt es also unzählige verschiedene Rohstoffe, aus denen das grundlegende Protein für Proteinpulver gewonnen werden kann. Je nach Art des Proteins haben die Proteinpulver unterschiedliche Eigenschaften.

Mit dem Klassiker in Form von Whey Protein ist vermutlich die Mehrheit bestens bedient. Personen, die sich aus ethischen oder anderen Gründen pflanzlich ernähren, können auf ein hochwertiges veganes Proteinpulver aus verschiedenen Proteinquellen zurückgreifen.

Die Proteinquelle macht zwar den Großteil eines Proteinpulvers aus (bis zu 97 %), doch damit es am Ende auch gut schmeckt, sind weitere Stoffe notwendig. Eines der wichtigsten Zutaten in Proteinpulvern stellen Aromastoffe dar.

2. Aromen als Geschmacksgeber im Proteinpulver

Grundsätzlich basiert jede Geschmacksrichtung eines bestimmten Eiweißpulvers immer auf dem gleichen Rohstoff, z. B. basiert jedes Whey Proteinpulver auf Molke. Damit unterschiedliche Geschmäcker realisiert werden können, müssen Aromen eingesetzt werden.

Wie auch bei anderen Lebensmitteln nehmen wir diese vor allem über unseren Geruchssinn wahr, sodass unsere Erwartungshaltung an den Geschmack gesteuert wird. Hierbei gibt es unterschiedliche Arten von Aromastoffen, die in Proteinpulvern eingesetzt werden können: 9

  • Natürliche Aromen: Werden aus natürlichen Quellen gewonnen.
  • Naturidentische Aromen: Werden synthetisch hergestellt, entsprechen aber der chemischen Struktur von natürlichen Aromen.
  • Künstliche Aromen: Werden synthetisch hergestellt und kommen so nicht in der Natur vor.

Der Einsatz dieser Stoffe unterliegt strengen Kontrollen und wird von internationalen Expertengremien geprüft. Sollten hinsichtlich der Unbedenklichkeit eines Stoffes Zweifel bestehen, wird dieser nicht zugelassen. 9

Welche Art von Aromastoffen in Proteinpulvern verwendet wird, kann ganz unterschiedlich sein. Je nach Geschmacksrichtung kann es dutzende verschiedene Aromastoffe geben. In der Produktentwicklung zählt vor allem der Geschmack.

Je nach Proteinpulver und Geschmack kann ein künstliches Aroma beispielsweise besser schmecken als ein natürliches Aroma. Aus diesem Grund verwenden wir in unseren Produkten alle Arten von Aromastoffen.

Da es am Ende selbstverständlich von den eigenen Vorlieben abhängig ist, ob man ein Proteinpulver tatsächlich mag, lohnt es sich, verschiedene Geschmacksrichtungen auszutesten, um sich für seine persönlichen Favoriten entscheiden zu können.

Für genau diesen Zweck bieten wir bei Quantum Leap Fitness kleine, vorportionierte Proben aller Proteinpulver an. Du findest sie ganz einfach auf der Produktseite des jeweiligen Proteinpulvers als zweite Portionsgröße neben der standardmäßigen Dose.

In unserem VEGAN PROTEIN in der Geschmacksrichtung „Milchreis Zimt” befindet sich zum Beispiel echtes Ceylon-Zimtrinden-Pulver, um einen authentischen Geschmack zu gewährleisten.

QLF Veganes Protein mit echtem Ceylon-Zimt

Damit Proteinpulver richtig schmackhaft wird, reichen Aromastoffe alleine aber meist nicht aus. Neben dem Aroma braucht es für die meisten Geschmacksrichtungen auch eine gewisse Süße, damit der Proteinshake auch wirklich den gewünschten Geschmack trifft.

3. Süßungsmittel, um aus dem aromatisierten Pulver ein Geschmackserlebnis zu machen

Proteinpulver haben von Natur aus einen bitteren oder unangenehmen Eigengeschmack, vor allem aufgrund des Eigengeschmacks der enthaltenen Aminosäuren. Süßstoffe dienen demnach dazu, dem Proteinpulver einen süßen Geschmack zu verleihen, der das Aroma zur Geltung bringt.

Doch warum wird explizit auf Süßungsmittel zurückgegriffen und nicht auf beispielsweise normalen Haushaltszucker?

Personen, die Proteinpulver nutzen, verfolgen im Normalfall das Ziel, Muskulatur aufzubauen, Fett zu verlieren oder gesünder zu leben. Aufgrund der hohen Kaloriendichte von Zucker wäre ein Einsatz in Proteinpulver kontraproduktiv. Außerdem nehmen wir über die normale Ernährung bereits ausreichende Mengen Zucker zu uns.

Demnach würde ein Proteinpulver, das mit Zucker gesüßt ist, deutlich mehr Kalorien haben und schlechter in die Ernährung von Athleten passen. Süßstoffe haben im Gegenzug den Vorteil, dass sie eine deutlich stärkere Süßkraft haben als Haushaltszucker. 

Extrem geringe Mengen von Süßstoffen reichen somit schon aus, um eine große Menge Proteinpulver schmackhaft zu machen. Damit wird zudem gewährleistet, dass der Proteinanteil pro 100 g Proteinpulver möglichst hoch ist.

Acesulfam K ist ein synthetisch hergestellter Süßstoff, der etwa 200-mal süßer ist als Zucker. Er ist kalorienfrei, hitzebeständig und wird vom Körper unverstoffwechselt wieder ausgeschieden. Es bleibt auch bei längerer Lagerung stabil, wodurch es sich besonders für Pulverprodukte eignet. 10

Hergestellt wird er aus schwefelhaltigen Verbindungen und mittels chemischer Synthese zu einem wasserlöslichen Süßstoff. Von Behörden wie der EFSA (bzw. damals SCF) und der FDA wird Acesulfam K als sicher und unbedenklich eingestuft. 1112 Allerdings empfinden manche Menschen ihn als leicht bitter beziehungsweise metallisch im Geschmack.

Aus diesem Grund wird der Süßstoff häufig nicht als alleiniges Süßungsmittel eingesetzt, sondern zum Beispiel mit Sucralose kombiniert. 

Sucralose ist ein kalorienfreier Süßstoff, der etwa 600-mal süßer als Zucker ist. Er wird ebenfalls vom Körper nicht verstoffwechselt und nahezu unverändert wieder ausgeschieden. Sucralose wird aus normalem Haushaltszucker hergestellt, indem selektiv chemische Verbindungen chloriert werden. 10

Im Gegensatz zu anderen Süßstoffen wie Acesulfam K oder Stevia hat Sucralose kaum einen bitteren oder metallischen Nachgeschmack und löst sich sehr gut in Flüssigkeiten auf. Sucralose ist ebenfalls von der EFSA (SCF) und der FDA als sicher eingestuft. 1213

In den Proteinpulvern von Quantum Leap Fitness setzen wir aus den genannten Gründen auf Sucralose und Acesulfam K.

Viele Personen sind gegenüber Süßstoffen oft kritisch eingestellt. Nach aktueller Einschätzung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) gelten Süßstoffe allerdings als unbedenklich. 14

Wenn du noch mehr Details zur gesundheitlichen Bewertung von Süßstoffen erfahren möchtest, findest du passende Infos im Artikel „Sind Proteinshakes gesund oder ungesund? Inhaltsstoffe und Hinweise zum Verzehr von Eiweißshakes”.

4. Farbstoffe, Emulgatoren, Verdickungsmittel und Entschäumer

Damit Proteinshakes optisch den gewünschten Geschmack widerspiegeln und ansprechender aussehen, werden Farbstoffe eingesetzt. Hier wird zwischen natürlichen und künstlichen Farbstoffen unterschieden. 15

Natürliche Farbstoffe stammen immer aus in der Natur vorkommenden Lebensmitteln bzw. Stoffen, während künstliche Farbstoffe synthetisch hergestellt werden. 15

Für einige synthetische Farbstoffe gelten Verbote, Grenzwerte zur täglichen Aufnahme oder Warnhinweise, die auf Produkten stehen müssen, da es Hinweise für mögliche negative Effekte auf die Gesundheit gibt. 15

Aus diesem Grund verwenden wir in unseren Produkten bei Quantum ausschließlich Farbstoffe aus natürlichen Quellen. Meist sind dies sogenannte färbende Lebensmittelkonzentrate, wie Carotin (z.B. aus Karotten), Rote-Beete-Pulver, Saflor, Zitrone oder Spirulina (Spinat).

Emulgatoren spielen eine wichtige Rolle bei Aussehen, Geschmack, Konsistenz und Haltbarkeit von Lebensmitteln sowie auch Proteinshakes. Sie gelten als Hilfsstoffe, die dazu dienen, normalerweise nicht mischbare Stoffe miteinander zu vermengen. 16

In den Proteinpulvern von Quantum wird vorwiegend auf Lecithine aus natürlichen Quellen als Emulgator zurückgegriffen.

Verdickungsmittel werden in Proteinshakes als Bindemittel eingesetzt, um den Shake dickflüssiger und vollmundiger zu machen. 16 Mehrheitlich wird in den Proteinpulvern von Quantum Leap Fitness auf diesen Zusatzstoff verzichtet. Einige wenige Sorten enthalten allerdings das natürliche Verdickungsmittel Xanthan.

Als weitere besondere Zusatzstoffe stellen sogenannte Entschäumer dar. Solche Stoffe sind in unserem CLEAR WHEY enthalten, da der grundlegende Rohstoff (hydrolisiertes Molkeneiweiß-Isolat) bei der Zubereitung des Shakes sehr stark zur Bildung von Schaum neigt.

Entschäumer sorgen demnach dafür, dass sich möglichst wenig Schaum bildet und sich dieser schnell legt, sodass man den Shake bereits nach wenigen Sekunden problemlos trinken kann und ihn nicht für einige Minuten beiseitestellen muss.

Dabei besteht der Zusatzstoff aus einer Mischung aus sehr geringen Mengen eines Trägerstoffes in Form von Maltodextrin (Zucker), einem Rapsöl-Gemisch (Schaumverhüter) sowie mehreren Emulgatoren. 

Hierbei sei angemerkt, dass es sich um extrem geringe Mengen handelt, sodass man sich keine Sorgen um diese Art von Stoffen machen muss.

Letztendlich lässt sich festhalten, dass Proteinpulver einige Zusatzstoffe enthalten können. Bei einer ansonsten ausgewogenen Ernährung und keinem übermäßigen Konsum von Proteinshakes ist allerdings keiner dieser Stoffe für unsere Gesundheit bedenklich.

Weitere Informationen, ob Proteinshakes und die enthaltenen Zusatzstoffe wirklich gesund sind, findest du im Artikel „Sind Proteinshakes gesund oder ungesund? Inhaltsstoffe und Hinweise zum Verzehr von Eiweißshakes”.

5. Das gehört nicht in Proteinpulver

Auch wenn bisher deutlich wurde, dass Zusatzstoffe in Proteinpulver deutlichen Nutzen haben, kann es doch einige Aspekte geben, mit denen Hersteller nicht unbedingt transparent umgehen.

Schon seit langer Zeit gilt das sogenannte „Amino-Spiking” als Taktik, um die Kosten für die Produktion eines Proteinpulvers zu senken. Hierbei werden einem Proteinrohstoff wie Whey freie, günstige, nicht-essenzielle Aminosäuren (z.B. Glycin) hinzugefügt.

Dadurch kann der Hersteller durchaus einen höheren Proteinwert deklarieren, die Proteinqualität des Endprodukts sinkt dabei allerdings. 

Selbstverständlich handelt es sich hier um eine Art der Verbrauchertäuschung, da dem Kunden unwissentlich ein minderwertiges Produkt verkauft wird. Strafbar ist dies allerdings nicht zwingend.

Ein weiteres Problem von Proteinpulvern kann die mögliche Belastung mit Schadstoffen darstellen. Das ergab zum Beispiel eine Untersuchung von 134 unterschiedlichen Proteinpulvern. Bei über 30 % der Produkte konnten Rückstände von Arsen und Cadmium festgestellt werden. 17

Proteinpulver (Nahrungsergänzungsmittel) werden in Deutschland als Lebensmittel klassifiziert, wodurch es nur wenig Kontrollen gibt. Und: „Made in Germany” auf der Dose kann auch bedeuten, dass das Proteinpulver nur in Deutschland abgefüllt, aber in einem anderen Land hergestellt wurde.

Genau aus solchen Gründen sollte man unbedingt auf Proteinpulver zurückgreifen, deren Inhaltsstoffe und Qualität anhand von Laboranalysen geprüft wurden.

Um sicherzustellen, dass unsere Produkte von höchster Qualität und frei von Schadstoffen sind, werden alle Proteinpulver und andere Produkte von Quantum Leap Fitness streng durch unabhängige Labore überprüft. Die Prüfberichte sind auf der jeweiligen Produktseite abrufbar.

Fazit: Daraus besteht Eiweißpulver

Neben einer spezifischen Proteinquelle als Hauptzutat enthalten Proteinpulver weitere Zusatzstoffe, die dazu dienen, den Geschmack zu gestalten, die Optik zu verbessern und das Mundgefühl anzupassen.

Folgende Inhaltsstoffe findet man demnach häufig in Proteinpulvern:

  • Proteinquelle: Whey, Casein, pflanzliche Proteine (z.B. aus Ackerbohnen und Reis) oder Kombinationen aus verschiedenen Rohstoffen - Für die Proteinversorgung

  • Aromen: Natürliche, naturidentische oder künstliche Aromen - Für den Geruch und den Geschmack

  • Süßungsmittel: Zum Beispiel Sucralose oder Acesulfam K - Für eine fast kalorienfreie Süße

  • Farbstoffe: Synthetisch oder aus natürlichen Quellen (wie in Quantum-Proteinpulvern) - Für die Optik

  • Emulgatoren: Meistens in Form von Lecithin - Für die Konsistenz und Haltbarkeit

  • Verdickungsmittel: Beispielsweise in Form von natürlichem Xanthan - Für das Mundgefühl

  • Entschäumer (Clear Whey): Gemisch aus Maltodextrin, Öl-Mix und Emulgatoren - Für möglichst wenig Wartezeit zum Trinken eines Shakes

Wie bereits beschrieben, stellt die Proteinquelle die Hauptzutat in einem Proteinpulver dar (ca. 95 %), während weitere Zusatzstoffe nur in äußerst geringen Mengen vorkommen. 

Im Rahmen einer vollwertigen und ausgewogenen Ernährung sportlich aktiver Personen stellt ein hochwertiges Proteinpulver damit ein Nahrungsergänzungsmittel dar, das als proteinreiches Lebensmittel angesehen werden kann.

Wissenschaftliche Nachweise

  1. Morton, Robert W et al. “A systematic review, meta-analysis and meta-regression of the effect of protein supplementation on resistance training-induced gains in muscle mass and strength in healthy adults.” British journal of sports medicine vol. 52,6 (2018): 376-384. doi:10.1136/bjsports-2017-097608
  2. Jäger, Ralf et al. “International Society of Sports Nutrition Position Stand: protein and exercise.” Journal of the International Society of Sports Nutrition vol. 14 20. 20 Jun. 2017, doi:10.1186/s12970-017-0177-8
  3. NIH. “Dietary Supplements for Exercise and Athletic Performance - Fact Sheet for Health Professionals”. National Institutes of Health, 2024. Verfügbar unter: https://ods.od.nih.gov/factsheets/ExerciseAndAthleticPerformance-HealthProfessional/
  4. Gibney, Michael J, and Ciarán G Forde. “Nutrition research challenges for processed food and health.” Nature food vol. 3,2 (2022): 104-109. doi:10.1038/s43016-021-00457-9
  5. Gangurde, Hemanth, et al. “Whey Protein.” Scholars Research Journal, vol. 1, no. 2, Medknow, Jan. 2011, p. 69, Verfügbar unter: https://www.researchgate.net/publication/313715199_Whey_protein
  6. Manninen, Anssi H. “Protein hydrolysates in sports nutrition.” Nutrition & metabolism vol. 6 38. 28 Sep. 2009, doi:10.1186/1743-7075-6-38
  7. Pinckaers, Philippe J M et al. “The Muscle Protein Synthetic Response to the Ingestion of a Plant-Derived Protein Blend Does Not Differ from an Equivalent Amount of Milk Protein in Healthy Young Males.” The Journal of nutrition vol. 152,12 (2023): 2734-2743. doi:10.1093/jn/nxac222
  8. van Vliet, Stephan et al. “The Skeletal Muscle Anabolic Response to Plant- versus Animal-Based Protein Consumption.” The Journal of nutrition vol. 145,9 (2015): 1981-91. doi:10.3945/jn.114.204305
  9. BfR. Aromastoffe und Aromen. o.J. Bundesinstitut für Risikobewertung. Verfügbar unter: https://www.bfr.bund.de/de/aromastoffe_und_aromen-54440.html
  10. BZfE. Lebensmittelkunde: Süßungsmittel - Zusatzstoffe mit nahezu kalorienfreier Süßkraft. 2025. Verfügbar unter: https://www.bzfe.de/lebensmittel/lebensmittelkunde/suessungsmittel/
  11. SCF. Opinion: Re-evaluation of acesulfame K with reference to the previous SCF opinion of 1991. Scientific Committee on Food, 2000. Verfügbar unter: https://ec.europa.eu/food/fs/sc/scf/out52_en.pdf
  12. FDA. Aspartame and Other Sweeteners in Food. U.S. Food and Drug Administration, 2025. Verfügbar unter: https://www.fda.gov/food/food-additives-petitions/aspartame-and-other-sweeteners-food
  13. SCF. Opinion of the Scientific Committee on Food on sucralose. Scientific Committee on Food, 2000. Verfügbar unter: https://ec.europa.eu/food/fs/sc/scf/out68_en.pdf
  14. BfR. Süßungsmittel: Mehrheit der Studien bestätigt keine Gesundheitsbeeinträchtigung – allerdings ist die Studienlage unzureichend. 2023. Verfügbar unter: https://www.bfr.bund.de/cm/343/suessungsmittel-mehrheit-der-studien-bestaetigt-keine-gesundheitsbeeintraechtigung-allerdings-ist-die-studienlage-unzureichend.pdf
  15. Verbraucherservice Bayern. Künstliche Farbstoffe in Lebensmitteln. 2021. Verfügbar unter: https://www.verbraucherservice-bayern.de/themen/ernaehrung/kuenstliche-farbstoffe-in-lebensmitteln
  16. Cox, Selina et al. “Food additive emulsifiers: a review of their role in foods, legislation and classifications, presence in food supply, dietary exposure, and safety assessment.” Nutrition reviews vol. 79,6 (2021): 726-741. doi:10.1093/nutrit/nuaa038
  17. Clean Label Project. Protein Powder: Our Point of View. 2018. Verfügbar unter: https://cleanlabelproject.org/protein-powder-white-paper/

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Über den Autor

Quantum Leap Fitness
B.Sc. Gesundheitswissenschaften

Moritz Oliver Schröder

B.Sc. Gesundheitswissenschaften

Als studierter Gesundheitswissenschaftler ist mir die interdisziplinäre Perspektive auf das Thema Gesundheit besonders wichtig. Mit meiner bisherigen Erfahrung in der Wissenschaftskommunikation über verschiedene Formate möchte ich hier möglichst leicht verständliche Antworten auf komplexe Sachverhalte vermitteln.
Proteinpulver unter der Lupe: Was wirklich drinsteckt und worauf du achten solltest
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