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Sind Proteinriegel gesund oder doch eher ungesund?

Proteinriegel gelten als praktischer Snack für zwischendurch, als Unterstützung beim Muskelaufbau oder als vermeintlich gesunde Alternative zu klassischen Süßigkeiten.
Da es sich um verarbeitete Produkte handelt, stellt sich allerdings die Frage, wie gesund Proteinriegel überhaupt sein können. Während einige Riegel wertvolle Proteine liefern und dabei helfen können, den täglichen Bedarf zu decken, enthalten andere eine Reihe fragwürdiger Inhaltsstoffe.
In diesem Artikel gehen wir genau diesen Fragen auf den Grund und beleuchten, welche Rolle Proteinriegel in der Ernährung spielen können – und wann sie tatsächlich eine sinnvolle Wahl sind.
Inhaltsverzeichnis
"Gesund" und "ungesund" sind schwierig zu definierende Begriffe
Grundsätzlich gibt es keine pauschal „ungesunden“ oder „gesunden“ Lebensmittel, sondern lediglich nährstoffreiche und nährstoffärmere. Entscheidend für eine gesunde Ernährung sind die gesamten Ernährungsgewohnheiten.
Wer täglich frisches Obst, Gemüse sowie Vollkornprodukte, gesunde Fette und hochwertiges Eiweiß in Form von Lebensmitteln zu sich nimmt, tut seinem Körper zweifellos mehr Gutes als jemand, der sich ausschließlich von Proteinriegeln ernährt, da hier wichtige Nährstoffe (z.B. Vitamine) für die allgemeine Gesundheit fehlen.
Dennoch bedeutet das nicht, dass verarbeitete Lebensmittel wie High Protein Riegel grundsätzlich vermieden werden müssen. Sie können durchaus Teil einer gesunden und ausgewogenen Ernährung sein, solange sie in ein sinnvolles Gesamtkonzept eingebunden werden.
Verarbeitete Lebensmittel sind demnach nicht automatisch ungesund. 1 Vielmehr sollten sowohl Lebensmittel als auch Nahrungsergänzungsmittel immer anhand ihres tatsächlichen Nährstoffgehalts und des Einsatzzwecks bewertet werden.
Bei Proteinriegeln und Schokoriegeln handelt es sich zwar gleichermaßen um verarbeitete Produkte. Es gibt allerdings einen entscheidenden Vorteil vor Proteinriegeln: Sie können dazu beitragen, weniger potenziell kalorienreiche und nährstoffarme Lebensmittel zu konsumieren.
Im Fall von Proteinriegeln ist der Nutzen damit klar definiert: Sie stellen einen proteinreichen Snack mit wenig Fett und Zucker für zwischendurch dar. Damit können sie potenziell ungesunde Süßigkeiten wie beliebte Schokoriegel in der Ernährung ersetzen.
Proteinriegel können als leckerer Ersatz für Süßigkeiten eingesetzt werden

Normale Riegel bestehen zu einem Großteil aus Fett und Zucker. Das ist zwar per se nicht gesundheitsschädlich, doch verleitet diese Kombi dazu, mehr zu essen, als wir eigentlich sollten.
Zeitgleich sättigen konventionelle Bars deutlich weniger gut als Lebensmittel, die beispielsweise viel Protein, Ballaststoffe und komplexe Kohlenhydrate enthalten. Das zeigen auch Studien. 23
Deswegen tendieren wir bei herkömmlichen Produkten mit Zuckerzusatz und vollem Fettgehalt deutlich öfter und stärker dazu, uns verführen zu lassen.
Das Ungesunde dabei sind nicht primär die Zutaten an sich, sondern der potenzielle Energieüberschuss, der langfristig zu Übergewicht führt. 456
Übergewicht wiederum stellt einen der größten Risikofaktoren für Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen dar. 7
Proteine hingegen sind der Nährstoff, der uns am stärksten und längsten sättigt. Dadurch greifen wir nach einem Proteinriegel weniger schnell erneut in die Keksdose oder Süßigkeitenschublade und minimieren so das Risiko eines ungewollten Kalorienüberschusses. 6
Zusätzlich unterstützen sie den Fettverlust, indem sie den Abbau von Muskelmasse hemmen. Studien haben gezeigt, dass ein Körper mit mehr Muskelmasse auch mehr Energie verbrennt.
Gerade in Kombination mit Krafttraining ist Protein daher eine echte Waffe im Kampf gegen Körperfett. Auch wissenschaftliche Studienreviews und Positionspapiere empfehlen daher eine ausreichende Proteinzufuhr und Krafttraining während einer Diät. 689
Kann die MPS leicht auch unterwegs stimulieren
Die Muskelproteinsynthese ist der entscheidende Prozess für den Muskelaufbau und die Regeneration. Damit dieser optimal stimuliert wird, benötigt der Körper ausreichend Protein in hoher Qualität.
Es ist also nicht nur relevant, dass Sportler etwa 1,6 bis 2,2 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht zu sich nehmen, sondern ebenfalls, wie gut dieses Protein vom Körper verwertet werden kann.
Insbesondere die Aminosäure Leucin spielt eine Schlüsselrolle, da sie die Muskelproteinsynthese besonders effektiv aktiviert. 10 Viele herkömmliche Proteinriegel enthalten jedoch minderwertige Eiweißquellen, die den Muskelaufbau nur begrenzt unterstützen.
Eine Ausnahme bilden beispielsweise der TASTY BAR und der MPS BAR. Mit jeweils 17 g und 22 g Protein liefern die Riegel nicht nur eine hohe Proteinmenge, sondern enthalten auch einen optimalen Anteil an Leucin.
Dadurch eignen sie sich besonders stark als praktische Proteinquelle für unterwegs.

MPS Bar
Proteinriegel mit bis zu 22 g Eiweiß & ohne Kollagen
Der MPS Bar vereint nur das Beste in sich: unfassbar leckerer Geschmack, bis zu 22 g hochwertiges Protein und hergestellt in Deutschland. Das ist der Proteinriegel, den wir verdient haben.
Mehr erfahrenDenn gerade auf Reisen oder im stressigen Alltag ist es oft schwierig, hochwertige Proteinquellen zu finden, die gleichzeitig kalorienarm sind.
Nicht jeder hat immer Lust auf Magerquark oder körnigen Frischkäse – und zusätzlich sind diese Optionen unterwegs unpraktisch, da sie gekühlt werden müssen und man einen Löffel zur Hand haben muss.
Hier punkten Proteinriegel nicht nur mit ihrer schnellen und einfachen Verfügbarkeit, sondern auch mit ihrer langen Haltbarkeit. Sie lassen sich problemlos im Handschuhfach des Autos, im Rucksack oder in der Sporttasche aufbewahren, sodass man jederzeit eine hochwertige Proteinquelle griffbereit hat.
Kann mehr Abwechslung ins Decken des Proteinbedarfs bringen
Zum Mittag Hähnchen mit Reis, nach dem Training ein Proteinshake und abends noch einen Magerquark. Das sind zwar alles optimale Fitnessmahlzeiten und Snacks, aber irgendwann hat man einfach keine Lust mehr auf die täglichen Klassiker.
Oft greift man aber gerade auf klassische Fitnessgerichte zurück, weil sie neben einem hohen Proteinanteil auch vom Fett- und Kohlenhydratanteil top Nährwerte liefern. Gerade in einer Diät kann es durchaus herausfordernd sein, geeignete Mahlzeiten für Zwischendurch mit wenig Kalorien und einem guten Nährstoffprofil zu finden.
Ein Proteinriegel kann hier für geschmackliche Abwechslung sorgen! Allein der MPS BAR ist in 7 unterschiedlichen Geschmacksrichtungen erhältlich, wodurch man nicht ständig den gleichen Riegel essen muss.
Mit ca. 175 kcal (TASTY BAR) bis 280 kcal (MPS BAR) liefern sie zudem eine geringe Kalorienmenge bei gleichzeitig hohem Eiweißanteil aus natürlichen Proteinquellen (17 bis 22 g Eiweiß). Damit bringen die Proteinriegel Abwechslung in die Ernährung und können Heißhunger auf Süßes auf gesündere Art und Weise stillen.
Und: Man geht hier auch bezüglich des Proteins keine Kompromisse ein. Unsere Proteinriegel liefern nämlich hochwertiges Milchprotein, welches der Körper optimal verwerten kann.

Doch gibt es auch Dinge, die Eiweißriegel ungesund machen können?
Einzelne Inhaltsstoffe von Proteinriegeln stehen regelmäßig in der Kritik. Darunter fallen zum Beispiel Aromastoffe, Süßungsmittel, Emulgatoren und Kollagen.
Grundsätzlich spielen Aromen, Süßstoffe und Emulgatoren wichtige Faktoren bei dem Geschmack, der Optik, der Haltbarkeit und dem Mundgefühl von Proteinriegeln. In den geringen Mengen, die in Proteinriegeln zu finden sind, sind diese Stoffe für unsere Gesundheit unbedenklich. 111213
Gleiches gilt übrigens für Zusatzstoffe in Proteinpulvern. Wenn du noch mehr Einzelheiten über die verschiedenen Zusatzstoffe erfahren möchtest, findest du die passenden Details im Magazin Artikel “Woraus besteht Proteinpulver?”.
Selbstverständlich kann man mit Hilfe von Proteinpulver auch eigene Proteinriegel backen. Dadurch kann man zwar kontrollieren, welche Zutaten enthalten sind, allerdings sollte man hierbei die Backzeit und die Temperatur des Ofens beachten, da die in Whey und Co enthaltenen Süßstoffe sicherheitshalber nicht zu stark erhitzt werden sollten.
Außerdem wird ein selbst gebackener Proteinriegel nur ein paar Tage haltbar sein, während ein MPS Bar oder Tasty Bar deutlich länger genießbar bleibt. Letztendlich spart man selbstverständlich auch wertvolle Zeit.
Solltest du trotzdem eigene Proteinriegel backen wollen, verwendest du dafür idealerweise unser neutrales Backprotein, das nur aus drei Zutaten besteht und auf Süßstoffe komplett verzichtet.
Wenn man Proteinriegel kauft, sollte man aber unbedingt einen kritischen Blick auf die Nährwerte werfen. Denn viele Riegel, die man im Supermarkt kaufen kann, enthalten trotz eines hohen Proteingehalts große Mengen Zucker und Fett.
Hierbei wird häufig auf Glukosesirup, Fruktosesirup, Invertzuckersirup und umweltschädliches Palmöl zurückgegriffen. 14 Gerade in einer Diät sind dies Kalorien, die man gerne vermeidet.
Außerdem enthalten viele Proteinriegel Kollagen. Wer sich pflanzlich ernährt, sollte unbedingt auf Riegel mit diesem Inhaltsstoff verzichten, denn diese Art von Protein ist nur in tierischen Quellen, zum Beispiel im Gewebe und in den Knochen von Rindern und Schweinen, zu finden. 15
Es wird bei Proteinriegeln vor allem wegen der konsistenzverändernden Eigenschaften eingesetzt. 16 Zudem ist es besonders günstig, wodurch der Proteingehalt einfach in die Höhe getrieben werden kann.
Extra Kollagen in Form von Riegeln brauchen Sportler nicht, da hier einige Aminosäuren fehlen und die Muskelproteinsynthese nicht optimal stimuliert wird. 17 Hersteller werben also häufig mit für den Muskelaufbau relativ wertlosem Protein.
Sowohl beim MPS BAR als auch beim TASTY BAR setzen wir bewusst auf hochwertige Inhaltsstoffe und verzichten auf problematische Zusätze. Es sind weder Zucker noch Palmöl noch minderwertiges Kollagen enthalten.
Stattdessen wurde auf eine sinnvolle Zusammensetzung geachtet, die eine gesunde und ausgewogene Ernährung unterstützt. So bieten die Riegel eine ideale Ergänzung für einen bewussten Lebensstil – ohne unnötige Kompromisse bei der Qualität.
Fazit: Wie gut sind Proteinriegel für die Gesundheit
Schlussendlich lässt sich festhalten, dass Proteinriegel eine sinnvolle Wahl sein können, um seinen Proteinbedarf zu erhöhen, um herkömmliche Süßigkeiten durch eine proteinreiche Alternative zu ersetzen und um mehr Abwechslung in die eigene Ernährung zu bringen.
Sie sind dabei weder per se gesund noch ungesund. Darüber entscheidet am Ende die Gesamtqualität der Nahrung. Diese sollte mehrheitlich aus reichlich Obst und Gemüse, Vollkornprodukten, gesunden Fetten und ausreichend Protein bestehen.
Wenn man sich zwischen einem normalen Schokoriegel und einem Proteinriegel entscheidet, so ist der Proteinriegel aber meist gesünder. Das gilt allerdings nur, wenn man auf Riegel setzt, die nicht durch Zuckerzusatz und unnötige Fettquellen schmackhaft gemacht werden.
Dennoch stellen Proteinriegel eher eine Süßigkeit dar, die nicht als Hauptproteinquelle genutzt werden sollte.
Bei hochwertigen Riegeln wie dem MPS BAR und dem TASTY BAR steht nicht nur die Proteinmenge, sondern vor allem die Proteinqualität im Fokus, ohne dabei Abschläge im Geschmack machen zu müssen.
Das hochwertige Protein aus Milch bietet dabei ausreichend Leucin, um die Muskelproteinbiosynthese anzuregen und dabei unterstützt Muskeln aufzubauen.
Damit stellen hochqualitative Proteinriegel vor allem unterwegs eine einfach verfügbare und gute Proteinquelle dar.
Wissenschaftliche Nachweise
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