Evidenzbasiert verfasst von Experten ohne AI

Verarbeitete Lebensmittel - Wie schlimm sind sie wirklich? (53 Studien)

Verarbeitete Lebensmittel scheinen das wahre Gift des 21. Jahrhunderts zu sein … Dick, krank und lethargisch sollen sie machen. Doch stimmt das und wie schlimm sind die wirklich? Die wissenschaftliche Antwort erfährst du jetzt hier.

Während die Welt immer dicker und kränker wird, lieben es die Mainstream-Medien gleichzeitig, uns mit schockierenden Zahlen und Bildern zu erschüttern.

Dabei wird in aller Regel besonders mit einem Stilmittel gearbeitet - Angst.

(Anstelle von Aufklärung und Wissenschaft.)

Und es ist wahr - wir Menschen konsumieren viele verarbeitete Lebensmittel (z.B. fast food, Fertiggerichte etc.) und somit auch sehr viel Zucker. Der durchschnittliche deutsche Bürger konsumiert im Schnitt immerhin um die 34,8 kg Zucker pro Jahr. 1

Gleichzeit sind wir - auf gut deutsch gesagt - echt dick. 67% der erwachsenen Männer sind übergewichtig und ganze 53% der Frauen, während ein viertel der erwachsenen Frauen und Männer dabei jeweils adipös sind.

Versinnbildlich wird dieses Problem besonders mit diesem Bad Boy:

Doch es kommt noch dicker….

Nicht nur der Zucker ist schuld - der ”versteckte Zucker” ist schuld. Quasi der Zucker, den wir gar nicht mitbekommen und so scheinen wir das Opfer einer unserer größten Errungenschaften zu sein…

Diesen versteckten Zucker finden wir vor allem in verarbeiteten Lebensmitteln und schnellen Fertiggerichten und es ist im Grunde fast unmöglich, hier und da verarbeiteten Lebensmitteln zu begegnen.

Doch ist das wirklich unser großes Problem? Machen verarbeitete Lebensmittel dick und krank und sollte man sie auf jeden Fall weiterhin verteufeln? Sollte es eine erhöhte Zuckersteuer geben und will uns die ”Industrie” einfach nur krank machen?

Diese und viele weitere spannende Aspekte besprechen wir in diesem Beitrag und vor allem, was die Wissenschaft dazu sagt.

1. Die traurige Realität vom Clean Eating

Wir Menschen lieben es, komplexe Dinge zu versimpeln und so neigen wir häufig dazu, in einem rigorosen Dualismus zu denken.

”Ja oder nein”, ”schwarz oder weiß”, ”Religion oder Wissenschaft”, ”gut oder böse”, …

Und auch - gesunde oder ungesunde Nahrungsmittel.

Jedes Kind weiß doch, dass Pizza oder Sandwiches niemals gesund sein können - während aber Brokkoli und brauner Reis nur so vor Gesundheit und positiven Eigenschaften strotzen.

So ist es auch wenig verwunderlich, dass verarbeitete Nahrungsmittel grundsätzlich als etwas Schlechtes betrachtet werden, während unverarbeitete und natürliche Nahrungsmittel (auch Clean Eating genannt) grundsätzlich als etwas Gutes betrachtet werden.

Ambawni et al. fanden 2020 immerhin heraus, dass 88% aller Menschen eine unverarbeitete Lebensmittelauswahl als positiv einstufen und 71% davon waren sich ebenso sicher, dass das ausschließliche Essen von ”guten Nahrungsmitteln” keinerlei negative Effekte mich sich bringen würde. 2

Ebenso versuchen viele meiner Leser verarbeitete Lebensmittel stark zu vermeiden und manche gehen sogar so weit, dass sie andere Menschen in Gruppen und Foren dafür kritisieren, wie sie denn nur verarbeitetes Lebensmittel X oder Y essen könnten und dass dies mit Fitness und Gesundheit doch rein gar nichts zu tun hätte…

Der Glaube an das saubere und ausschließlich gesunde Essen besteht also weiterhin.

Auch eine kleine Umfrage an meine circa Instagram-Follower sprach dabei Bände. (!)

Ich habe sie dabei gebeten, den folgenden Satz zu beenden: ”Verarbeitete Lebensmittel sind ...”:

Ich meine, es ergibt doch auch nur Sinn und der vermeintlich gesunde Menschenverstand rät einem dies doch - oder?

Nun… die Antwort ist nicht ganz so einfach - auch wenn es die Medienlandschaft gerne so darstellt.

Zunächst muss man jedoch die klaren Vorteile von verarbeiteten Lebensmitteln anerkennen - denn diese gibt es ohne Frage.

Die Verarbeitung von Lebensmittel kann klar die Qualität, die Haltbarkeit, die Verfügbarkeit und sogar den Nährstoffgehalt eines bestimmten Lebensmittels erhöhen. 3

Dies hilft enorm dabei, dass viele Menschen überhaupt erst Essen bekommen und verarbeitete Lebensmittel ermöglichen so im Grunde in vielen verarmten Regionen und Dörfern das Überleben. 4

So viel zu der Hypothese, es sei alles schlecht mit verarbeiteten Lebensmitteln und dem ”Clean Eating” als einzig wahrem Weg zur Gesundheit…

Doch damit sind wir beim nächsten Punkt angelangt - was ist Clean Eating überhaupt?

Die unmögliche Definition von Clean Eating

Was ist gesund und was ist ungesund - das muss im Grunde die Kernfrage des Themas sein … und auf diese Frage gibt es tatsächlich keine wirklich klare Antwort.

Je nach Ernährungsphilosophie sind so bestimmte Lebensmittel mal gesund, mal ungesund.

Gute, natürliche Lebensmittel können so zum Beispiel sein: Gemüse, mageres Fleisch, Fisch, Protein-Pulver, Magerquark, Vollkornprodukte, Nüsse, Avocado, Eier, Obst, brauner Reis, Hafer und Süßkartoffeln und sicher noch einige mehr.

Hört sich doch ganz gut an… oder?
 

Obstschale mit gesunden oder ungesunden Früchten

Je nach Ernährungsphilosophie sehen wir gesunde und gleichzeitge ungesunde Lebensmittel ...

Nun … für einen Low-Carbler oder gar Keto-Anhänger wäre dies allerdings eine furchtbare Liste und alles andere als gut bzw. gesund. Sämtliche Vollkornprodukte, alles Obst und jegliche Kartoffeln müssten hier sofort von der Liste gestrichen werden…

Als Verfechter der Paleo-Ernährung wäre ein bisschen Obst allerdings absolut in Ordnung, sicherlich aber kein verarbeiteter Hafer, kein Magerquark und schon gar kein Protein-Pulver, da diese doch sehr stark verarbeitet sind.

Ein Veganer müssten sofort alle tierischen Produkte von der Liste gestrichen werden, da sich auch hier viele Anhänger einig sind, ganz abgesehen von der Ethik, dass diese absolut schädlich seien und mit einer gesunden Lebensweise rein gar nichts zu tun hätten.

Würde man die Meinung von 10 verschiedenen Ernährungsphilosophen in Betracht ziehen und diese gleichzeitig zu 100% berücksichtigen wollen, so würde vermutlich rein gar nichts mehr zum Essen übrig bleiben… außer Wasser.

(Still, leicht erwärmt und selbstverständlich ohne Kohlensäure… das versteht sich doch von selbst *Zwinker*)

Eine klare Definition, einer guten und gesunden Kost, bleibt somit aus. Dies ist eines der größten Probleme, welches sich aus der gesamten Debatte der guten und schlechten Nahrungsmittel ergibt.

Erfolgreiche Skinny Fat Transformation einer Frau in 90 Tagen

Eine erfolgreiche 90-Tage-Transformation - ermöglicht durch tatsächlich relevante Strategien, so wie wir sie später noch besprechen werden. 

Denn was ist, wenn man alle verarbeiteten Lebensmittel mit all dem versteckten Zucker konsequent meidet und sich nur nicht sauber und gewissenhaft ernährt und TROTZDEM keinerlei Erfolge oder Resultate erzielt?

Wenn das Fett einfach nicht schmilzt und all der Verzicht und all die Disziplin keinerlei langfristige Resultate mit sich bringen?

(Wie es ja so häufig der Fall ist und man dann zu sich selbst ernüchtert sagt, man hätte doch wirklich alles probiert und nichts würde funktionieren… )

Was bleibt einem dann noch übrig? Sich… noch gesünderer und noch unverarbeiteter zu ernähren?

Ich bezweifle es und um die Frage beantworten zu können, wie schlecht diese wirklich sind, müssen ein wenig über den Tellerrand blicken…

2. Das reale Problem des 21. Jahrhunderts

Clean Eating oder das strikte Vermeiden von ungesunden Lebensmitteln ist im Grunde nichts anderes als Orthorexie - das krankhafte Fixieren auf ausschließlich gesunde Lebensmittel.

Das übertriebene Clean Eating ist hierbei einer der maßgeblichen Faktoren, die zu dieser Essstörung führen werden. 5

In meinen ersten Jahren als praktizierender Athlet konnte ich darüber nur müde lachen - und so nahm ich freiwillig und gerne jegliche Essstörungen und die permanente Selbstgeißelung in Kauf.

No Pain, no Gain und wer schön sein will, der muss leiden, sagte ich mir - und dass all das mit einer dauerhaften Lösung rein gar nichts zu tun hat, das wollte ich nicht hören.

Ich wollte einen waschechten Sixpack - und ich war mir sicher, strikte Verbote würden mir dabei helfen und dies wäre einzige mögliche Weg.

Nun ... meinen Sixpack habe ich schlussendlich bekommen. Konventionelle Ratschläge waren jedoch nicht das "Geheimnis" ...

Nun, dass tun sie allerdings niemals und so ist es kein Wunder, dass gerade einmal 5% aller Diät-Versuche langfristig erfolgreich sind. 678

Doch nicht nur das - nach 3 Jahren einer zunächst leicht erfolgreichen Diät haben 95% der Leute ihr anfängliches Gewicht nicht nur wieder voll drauf, sondern die Hälfte dieser 95% ist im Nachhinein sogar noch dicker und lebt noch ungesünder. 9

Und all das OBWOHL wir doch seit mehreren Jahrzehnten wissen, dass wir ”ungesundes Essen” meiden sollten und dass wir uns doch einfach nur gesünder ernähren müssten.

Die starre Fixierung - die ausgelebte Orthorexie - kann somit folglich unmöglich die Antwort auf die Frage des Problemes sein und auch hier müssen wir über den Tellerrand hinausschauen… und uns viel eher einen ehrlichen Blick im eigenen Spiegel eingestehen.

Die vielen Magazine und Dokumentationen wollen es uns leicht machen und uns glauben lassen, man selbst wäre das Opfer und es wäre der versteckte Zucker, der einen dick und fett werden ließe… die böse Industrie ist schuld.

Die täglich gelebte Realität ist doch aber die Folgende:

  • Die meisten Menschen machen genau null Krafttraining. 10
  • Die meisten Menschen haben eine viel zu geringe Alltagsbewegung. 11
  • Die meisten Menschen essen deutlich mehr, als sie selbst stets behaupten. 12
  • Die meisten Menschen bewegen sich deutlich weniger, als sie es selbst denken. 13
  • Die meisten Menschen schlafen dramatisch zu wenig. 1415

Dies resultiert in der bereits genannten alarmierenden Omnipräsenz des Übergewichtes und der erschreckend hohen Zahlen der Volkskrankheiten.

Der kausale Grund für all das ist aber immer ein permanenter Kalorienüberschuss - welcher jedoch durch eben diese misslichen Lifestlye-Faktoren sehr stark begünstigt wird.

Im Vergleich zu all diesen großen und wirklich relevanten Probleme der eigenen Gesundheit ist das super strikte Vermeiden von verarbeitenden Lebensmitteln lediglich ein Tropfen auf den heißen Stein, der mehr Nachteile als Vorteile mit sich bringen wird.

3. Nachteile einer ausschließlich gesunden Ernährung

Wie die bereits zitierte Studie von weiter oben zeigt, glauben im Schnitt 7 aus 10 Leuten, dass eine rein gesunde (und somit auch restriktive) Ernährung keinerlei Nachteile und im Grunde ausschließlich nur positive Vorteile hätte. 16

Ebenfalls haben wir bereits besprochen, dass sich dies mit der Realität nicht wirklich deckt und dass der größte Teil von uns ja trotz allem arge Probleme mit dem eigenen Körperfettanteil und der eigenen Nahrungszufuhr hat.

Die Rechnung geht also unmöglich auf und hier sind 3 große Gründe dafür:

Einschnitte in das soziale Leben

Essen ist eines der Hauptbestandteile unseres Lebens - nicht nur zur Energieaufnahme, sondern besonders zur Sozialisierung und hier kann man eine Menge Lebensqualität für keinerlei Gründe opfern.

Auch ich dachte, ich würde einen besonderes Preis dafür ernten, dass ich alles permanent ablehne und überall nur mit meiner Tuperdose voller Magerquark und Gemüse aufkreuze…

Die Wahrheit ist, ich fand eher die Frustration und eine leichte Form des Selbsthasses und ich weiß, meine Fitness-Karriere wäre nicht anders verlaufen, wenn ich hin und wieder ja zum Kuchen meiner Oma oder dem Stück Pizza mit meinen Geliebten gesagt hätte.

Natürlich darf der Blick für die Kalorienbilanz nicht außer Acht gelassen werden und ich argumentiere auch nicht dafür, dass man jeden Abend 2 Familienpizzen alleine essen sollte…

Sondern dafür, sich nicht unnötig zu geißeln und das Leben auch mal zu genießen.

Hier kann man eine Menge Lebensqualität für keinen wirklichen Grund verpassen.

Fehlende Adhärenz / mangelndes Durchhaltevermögen

Die eigene Ernährung (Diät) darf nicht nur für einige wenige Tagen und Wochen funktionieren - sie muss im Grunde eine zufriedenstellende Lösung für das gesamte Leben darstellen.

Langfristig wissen wir ganz klar, dass eine flexible Nahrungsaufnahme mit einer hohen Auswahl an Lebensmitteln deutlich bessere Resultate erzielt, als eine strikte Ernährung mit gewissen Einschränkungen. Das ist Fakt. 17

Je mehr Lebensmittel wir uns selbst verbieten, desto geringer ist die Chance, dass wir uns an unsere selbst auferlegten Regeln halten können.

Loria-Kohen et al. bewiesen dies eindrucksvoll in ihrer Untersuchung aus dem Jahr 2011. Hier wurden 122 Frauen über einen Zeitraum von 16 Wochen auf Diät gesetzt mit dem Ziel des Fettverlustes. 18

Der einzige Unterschied der verschiedenen Probanden-Gruppen lag darin, dass eine Gruppe Brot essen durfte - und die andere vollkommen auf Brot verzichten musste.

Schlussendlich erzielten beide Gruppen die selben Resultate hinsichtlich der Fettabnahme. 

Während 6% der Brot-Probanden die Untersuchung abbrachen, waren es bei der Nicht-Brot-Gruppe ganze 21%.

Kann allein der Verzicht von Brot zum Abbruch einer Diät führen? Es scheint so ...

Nur das alleinige Weglassen eines einzigen Nahrungsmittels verschlechterte das Durchhaltevermögen somit während einer Diät drastisch - ebenso wie ein Denken in guten oder schlechten Lebensmitteln. 1920

Während eine flexible Kost gleichzeitig nachweislich mit einem geringeren BMI, mit langfristig besseren Resultaten und mit deutlich weniger Binge-Eating-Attacken in Verbindung steht. 2122

Ein Verzicht in solch einer Form ist und war noch niemals erfolgsvorsprechend und sollte deshalb nicht künstlich forciert werden.

Fehlender Ansatzpunkt

Der Fettverlust ist mehr Physik als alles andere…

Was wir brauchen ist ein Kaloriendefizit über einen längeren Zeitraum und wenn wir zudem auch noch unsere Muskelmasse behalten wollen, dann ebenso noch eine erhöhte Proteinzufuhr. 2324

Eine rein ”gesunde” oder rein ”unverarbeitete Nahrungsmittelauswahl” ohne weitere Optimierungen oder Maßnahmen garantiert das in den seltensten Fällen.

Es kann dazu führen, muss es aber bei weitem nicht…

Wie oft hast auch du vielleicht schon gedacht:

”Ich ernähre mich doch schon gesund und lasse den ganzen Zucker weg. Ich verzichte doch schon auf Schokolade und Süßigkeiten und ernähre mich wirklich nur noch gesund - und trotzdem tut sich einfach nichts.” 

Dies ist eines der häufigsten Probleme überhaupt und man kann ebenso mit Rosinen, Nüssen, Lachs und Vollkornbrot sehr schnell in einen ungewollten Kalorienüberschuss geraten.

Was wird man also dann tun, wenn all das nicht funktioniert und diese Rechnung einfach nicht aufgeht? Sich noch gesünder ernähren? Noch weniger Zucker essen?

Ich glaube nicht … eine Reduzierung der Kalorienzufuhr wird helfen und nichts anderes.

Egal wie gesund oder ungesund die Nahrungsmittelauswahl ist.

4. Verarbeitete Lebensmittel und das Pareto Prinzip

Mit all diesen Argumenten möchte allerdings keineswegs dafür plädieren, dass man ausschließlich und nur die verarbeitesten Nahrungsmittel von allen essen sollte und man einen weiten Umweg um die Obst- und Gemüseabteilung einhalten sollte.

Ganz und gar nicht. (!)

Wofür ich argumentiere ist der unnötige Verzicht, die unnötige Verteufelung von bestimmten Nahrungsmitteln und die unnötige Selbstgeißelung - und das ist ein meilenweiter Unterschied.

Es gibt keine Lebensmittel, die besser oder schlechter zum Abnehmen geeignet sind und es bringt hier keine Punkte, in gut oder schlecht zu denken.

Lieber bestimmte Nahrungsmittel bewusst essen, anstatt andere bewusst zu meiden.

Deutlich besser wäre es hier, in kalorienreich und kalorienarm zu denken, sowie in mikronährstoffreich und mikronährstoffarm.

Wir alle sollten mehr Gemüse essen und unverarbeitete Nahrungsmittel sollten ohne Frage den überwiegenden Anteil der Kalorienzufuhr ausmachen.

Das Ziel sollte es so immer sein, dass mindestens 80% der aufgenommenen Kalorien aus vollwertigen und mikronährstoffreichen Lebensmitteln stammen.

Besonders Obst und Gemüse sollten hier mit an erster Stelle stehen.

Eine Auflistung meiner Superfoods, die vor Mikronährstoffen nur so zu strotzen, findest du hier in diesem Artikel.

Ein cleverer Wandel im Denken hilft hierbei stark:

Anstatt bestimmte Lebensmittel zu streichen, sollte es viel eher das tägliche Ziel sein, gezielt bestimmte Nahrungsmittel jeden Tag zu essen, um somit sicherzustellen, dass man genügend Mikronährstoffe zu sich nimmt.

Wie zum Beispiel Paprika oder Spinat für die Vitamine, Blaubeeren für genügend Antioxidantien und dergleichen.

Wenn so dann noch Kalorien offen sind oder man einfach Mal Lust auf eine bestimmte Süßigkeit oder dergleichen verspürt, kann dann diesem Verlangen problemlos und ohne schlechtes Gewissen nachgeben werden - vorausgesetzt man bewegt sich im Rahmen der eigenen Kalorienzufuhr.

Genau das beschreibt das Pareto Prinzip, welches so ebenfalls für die eigene Ernährung gilt:

  • 80% der Kalorien sollten aus unverarbeiteten und vollwertigen Lebensmitteln stammen
  • 20% der Kalorien können aus reinem Junk Food bestehen

Wer sich jeden Tag daran hält, der macht im Grunde sehr vieles innerhalb der eigenen Nahrungszufuhr richtig, was man in Bezug auf den Gesundheitsfaktor nur richtig machen kann.

Wenn ich dir an dieser Stelle noch einen Tipp geben darf, welche Nahrungsmittel du jeden Tag auf deine Liste schreiben sollst, dann würde ich dir dringend zu Omega-3-Fettsäuren raten. 

Mein persönlichen Favorit ist unser Poseidon.

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5. Wenn verarbeitete Lebensmittel und Fast Food zum Problem werden

Stark verarbeitete Lebensmittel per se machen weder dick noch krank und kein einzelnes bestimmtes Nahrungsmittel ist dazu in der Lage.

Das heißt jedoch ebenso noch lange nicht, dass stark verarbeitete Lebensmittel den ganzen Tag über gegessen werden sollten und dass man sich im Grunde an gar keine Empfehlungen mehr zu halten braucht.

Das stimmt ebenso nicht und so wissen wir auch, dass je stärker ein Lebensmittel verarbeitet ist, umso weniger Mikronährstoffe beinhaltet es. 25

So ist es auch wenig verwunderlich, dass Askari et al. 2020 eine Meta-Analyse veröffentlichten, die zu dem Resultat kam, dass es einen starken Zusammenhang zwischen verarbeiteten Nahrungsmitteln und Übergewicht gibt. 26

Ja - verarbeitete Lebensmittel können ein Faktor vom Übergewicht sein - ohne Frage.

Wirklich schockieren sollte das jedoch vermutlich niemanden mit einem gesunden Menschenverstand.

Ja, stark verarbeitete Nahrungsmittel sättigen weniger und haben gleichzeitig oftmals eine erhöhte Kaloriendichte, was deshalb einen Kalorienüberschuss begünstigen kann. 27

Das war es dann allerdings auch schon…

Aber auch hier liegt dann der kausale Grund noch immer im Kalorienüberschuss - und NICHT in einem bestimmten Nahrungsmittel per se.

Hier muss man klar den Unterschied zwischen Kausalität und Korrelation sehen und anerkennen.

Wer jedoch ein Sklave seiner selbst ist und sich wirklich nicht beherrschen kann, der kann und sollte natürlich besonders Süßigkeiten aus seinem eigenen Haushalt verbannen, um abendliche Überfälle auf den Süßigkeitenschrank zu vermeiden.

Wer sich jedoch zügeln kann und in der Lage ist, geschickt seine Kalorien zu zählen und zu tracken, der braucht rein gar nichts zu befürchten und kann sich gerne täglich den ein oder anderen süßen Snack genehmigen - ohne Reue und ohne schlechte Gefühle.

Nur als kleine Randnotiz...

Zucker macht weder süchtig noch abhängig. Das ist ein reiner Mythos. 2829

Alles über das Thema Zucker findest du in diesem Artikel.

Wenn du dich noch tiefer in die Thematik des optimalem Fettverlustes reinfressen möchtest um 2022 zu deinem Jahr zu machen, kann ich dir nur wärmstens mein neuestes Buch empfehlen.

6. Industriell verarbeitete Lebensmittel und die eigene Gesundheit

Ungesund, Mist, Dreck und ja sogar lebensgefährlich - das sind die gängigsten Betitelungen hinsichtlich der verarbeiteten Lebensmittel meiner eigenen Umfrage auf Instagram.

Der allergrößte Teil glaubt somit zutiefst und ebenso stark emotional, dass verarbeitete Lebensmittel der kausale Grund für ein ungesundes Leben (mindere Qualität und Quantität der Lebenserwartung) sind.

Doch auch hier liegt der Fokus verkehrt und der ”Karren wird vor das Pferd” gespannt.

Dazu einige interessante Studien zur Verdeutlichung, was wirklich die Qualität und Quantität der eigenen Lebenserwartung dramatisch steigert:

Dies machten Li et al. 2018 mit ihrer gigantischen Meta-Analyse klar und diese Lifestyle-Faktoren und Gewohnheiten führen nachweislich zur einer höheren Gesundheit und einer gesteigerten Lebenserwartung von bis zu 14 Jahren. 50

Das strikte Vermeiden von verarbeiteten Lebensmitteln ist dagegen keiner dieser Lifestyle-Faktoren und gleicht im Angesicht dieser wirklich großen und bedeutenden Dinge einem kalten Tropfen auf den heißen Stein.

Man kann es tun - verstehe mich hier bitte richtig - aber das alleinige und super strikte Vermeiden von verarbeiteten Lebensmitteln wird weder der kausale Grund für eine Gewichtsabnahme sein, noch für eine erhöhte Lebenserwartung.

Meinen ausführlichen Beitrag zur aktiven Steigerung der eigenen Lebenserwartung findest Du hier.

Anomalien in der Matrix

Nun könnte man natürlich immer noch annehmen, dass selbst unter Berücksichtigung dieser Bedingungen, die Aufnahme von verarbeiteten Lebensmitteln nachweisliche Schäden anrichten wird.

Dazu einige spannende Experimente aus der Praxis, die echte Risse in der Matrix darstellen und so niemals sein dürften, wenn die Hypothese - verarbeitete Lebensmittel machen krank - stimmen würde.

Als erstes wäre da der Ernährungsprofessor Mark Haub aus Kansas zu nennen, welcher über 10 Wochen jeden Tag 1.800 Kalorien zu sich nahm und dabei 14 Kilogramm abnahm.

70 % seiner Kalorien stammten dabei aus zuckerhaltigem Kuchen und Oreo-Keksen. Die restlichen 30 % stammten aus grünen Bohnen und Protein-Shakes, um sowohl eine Mikronährstoff- als auch Proteinquelle zu haben.

Da Protein-Shakes ebenfalls ein verarbeitetes Lebensmittel sind, kann man folglich annehmen, dass 80 % seiner Kalorien über 10 Wochen am Stück aus verarbeiteten Lebensmitteln stammten.

Dennoch verringerte sich sein Körperfettanteil um 10 %, sein Triglyceridspiegel sank um 39 % und seine Cholesterin-Werte verbesserten sich jeweils um 20 % (LDL Cholesterin -20 %/HDL Cholesterin +20 %). 51

Ein weiteres Beispiel ist der YouTuber Anthony Howard-Crow, welcher über 100 Tage strikt nur 2.000 Kalorien pro Tag zu sich nahm - allerdings stammten 1.500 dieser Kalorien aus ausschließlich Eiscreme und die restlichen 500 Kalorien aus Protein-Shakes und sogar Alkohol.

Das Resultat dieser furchtbaren Lebensmittelauswahl?

Er nahm 16 Kilogramm ab, verbesserte seine Cholesterin-Werte, die Blutzucker-Werte verbesserten sich, ebenso wie seine Blutfett-Werte. 52

Und so ist es kein Wunder, dass Studien ebenfalls herausfanden, dass verarbeitete Lebensmittel unsere Körperzusammensetzung und auch unsere Gesundheit tatsächlich verbessern können. 53

Nicht unbedingt müssen, aber können…

Lebensmittel in gesund oder ungesund bzw. in gut oder böse zu kategorisieren ergibt somit nachweislich keinerlei Sinn.

7. Fazit - So schlimm sind verarbeitete Lebensmittel wirklich

Weder Pizza, Schokolade, Eiscreme noch Protein-Puddings und dergleichen sind schlechte Lebensmittel und es ergibt aus unterschiedlichsten Gründen keinen Sinn, diese oder jene Lebensmittel zu verteufeln.

Faktisch gesehen gibt es keine guten oder schlechten Lebensmittel und auch wenn ich nicht dafür plädiere, mehr verarbeitete Lebensmittel zu essen, dann doch aber dafür, weniger ein schlechtes Gewissen zu haben oder sich in dem Glauben zu wiegen, jegliche Formen der Selbstgeißelung würde sich in irgendeiner Art und Weise auszahlen…

Was wir brauchen ist ein tieferes Bewusstsein über unsere Kalorienzufuhr, während wir uns gleichzeitig auf die wirklich großen Themen fokussieren:

  • Das aktive Hinzufügen von mikronährstoffreichen Lebensmittel
  • Regelmäßiges Krafttraining
  • Genügend Alltagsbewegung
  • Mehr Schlaf
  • Eine höhere tägliche Proteinzufuhr

Wer all das in sein tägliches Leben integrieren kann, der wird so gut wie zwangsläufig massiv Fett verlieren und braucht dann ebenso kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn es hin und wieder (oder auch mal öfter) Pizza, Eis oder Popcorn gibt.

Vor allem geht es mir aber um die Form der Selbstgeißelung, die viele von uns stets betreiben und die vielen Essstörungen, die dadurch entstehen und welche faktisch nicht sein müssen.

Denn…

Einen fitten, gesunden, starken und definierten Körper kannst du auch so haben - Im Heute und auch im Morgen.

Lass dir da bitte nichts anderes einreden… und das ist alles zum Thema unverarbeitete Lebensmittel.

Wie hat Dir der Artikel gefallen und gönnst Du dir hin und wieder Mal was?
Lass es mich in den Kommentaren wissen!

Wissenschaftliche Nachweise

  1. Pro-Kopf-Konsum von Zucker in Deutschland in den Jahren 1950/51 bis 2022/23 auf https://de.statista.com/statistik/daten/studie/175483/umfrage/pro-kopf-verbrauch-von-zucker-in-deutschland/
  2. Ambwani, Suman et al. “"It's Healthy Because It's Natural." Perceptions of "Clean" Eating among U.S. Adolescents and Emerging Adults.” Nutrients vol. 12,6 1708. 7 Jun. 2020, doi:10.3390/nu12061708
  3. Floros, John D et al. “Feeding the World Today and Tomorrow: The Importance of Food Science and Technology: An IFT Scientific Review.” Comprehensive reviews in food science and food safety vol. 9,5 (2010): 572-599. doi:10.1111/j.1541-4337.2010.00127.x
  4. Weaver, Connie M et al. “Processed foods: contributions to nutrition.” The American journal of clinical nutrition vol. 99,6 (2014): 1525-42. doi:10.3945/ajcn.114.089284
  5. Stewart, Tiffany M et al. “Rigid vs. flexible dieting: association with eating disorder symptoms in nonobese women.” Appetite vol. 38,1 (2002): 39-44. doi:10.1006/appe.2001.0445
  6. Maclean, Paul S et al. “Biology's response to dieting: the impetus for weight regain.” American journal of physiology. Regulatory, integrative and comparative physiology vol. 301,3 (2011): R581-600. doi:10.1152/ajpregu.00755.2010
  7. Ayyad, C, and T Andersen. “Long-term efficacy of dietary treatment of obesity: a systematic review of studies published between 1931 and 1999.” Obesity reviews : an official journal of the International Association for the Study of Obesity vol. 1,2 (2000): 113-9. doi:10.1046/j.1467-789x.2000.00019.x
  8. Langeveld, Mirjam, and J H Hans de Vries. “Het magere resultaat van diëten” [The mediocre results of dieting]. Nederlands tijdschrift voor geneeskunde vol. 157,29 (2013): A6017.
  9. Dulloo, Abdul G et al. “How dieting makes some fatter: from a perspective of human body composition autoregulation.” The Proceedings of the Nutrition Society vol. 71,3 (2012): 379-89. doi:10.1017/S0029665112000225
  10. "Personen in Deutschland, die in der Freizeit (häufig oder ab und zu) ins Fitnessstudio gehen, nach Geschlecht im Jahr 2023" auf https://de.statista.com/statistik/daten/studie/272075/umfrage/fitnessstudio-nutzer-in-deutschland-nach-geschlecht/
  11. Lee, I-Min et al. “Association of Step Volume and Intensity With All-Cause Mortality in Older Women.” JAMA internal medicine vol. 179,8 (2019): 1105-1112. doi:10.1001/jamainternmed.2019.0899
  12. Lichtman, S W et al. “Discrepancy between self-reported and actual caloric intake and exercise in obese subjects.” The New England journal of medicine vol. 327,27 (1992): 1893-8. doi:10.1056/NEJM199212313272701
  13. Lichtman, S W et al. “Discrepancy between self-reported and actual caloric intake and exercise in obese subjects.” The New England journal of medicine vol. 327,27 (1992): 1893-8. doi:10.1056/NEJM199212313272701
  14. "The Link Between Sleep and Job Performance" auf https://www.sleepfoundation.org/sleep-hygiene/good-sleep-and-job-performance
  15. https://www.cdc.gov/sleep/index.html
  16. Ambwani, Suman et al. “"It's Healthy Because It's Natural." Perceptions of "Clean" Eating among U.S. Adolescents and Emerging Adults.” Nutrients vol. 12,6 1708. 7 Jun. 2020, doi:10.3390/nu12061708
  17. Westenhoefer, J et al. “Validation of the flexible and rigid control dimensions of dietary restraint.” The International journal of eating disorders vol. 26,1 (1999): 53-64. doi:10.1002/(sici)1098-108x(199907)26:1<53::aid-eat7>3.0.co;2-n
  18. Loria-Kohen, Viviana et al. “Evaluation of the usefulness of a low-calorie diet with or without bread in the treatment of overweight/obesity.” Clinical nutrition (Edinburgh, Scotland) vol. 31,4 (2012): 455-61. doi:10.1016/j.clnu.2011.12.002
  19. Palascha, Aikaterini et al. “How does thinking in Black and White terms relate to eating behavior and weight regain?.” Journal of health psychology vol. 20,5 (2015): 638-48. doi:10.1177/1359105315573440
  20. Linardon, Jake et al. “Interactions between different eating patterns on recurrent binge-eating behavior: A machine learning approach.” The International journal of eating disorders vol. 53,4 (2020): 533-540. doi:10.1002/eat.23232
  21. Westenhoefer, J et al. “Validation of the flexible and rigid control dimensions of dietary restraint.” The International journal of eating disorders vol. 26,1 (1999): 53-64. doi:10.1002/(sici)1098-108x(199907)26:1<53::aid-eat7>3.0.co;2-n
  22. Westenhoefer, J et al. “Behavioural correlates of successful weight reduction over 3 y. Results from the Lean Habits Study.” International journal of obesity and related metabolic disorders : journal of the International Association for the Study of Obesity vol. 28,2 (2004): 334-5. doi:10.1038/sj.ijo.0802530
  23. "Balance Food and Activity" auf https://www.nhlbi.nih.gov/health/educational/wecan/healthy-weight-basics/balance.htm
  24. Longland, Thomas M et al. “Higher compared with lower dietary protein during an energy deficit combined with intense exercise promotes greater lean mass gain and fat mass loss: a randomized trial.” The American journal of clinical nutrition vol. 103,3 (2016): 738-46. doi:10.3945/ajcn.115.119339
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