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Richtig Diäten - Der Mindestkalorienbedarf
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Richtiges Diäten will gelernt sein und so rede und schreibe ich oft von einer Art ”goldenem Kalorienfenster”, in dem wir uns idealerweise für die perfekte Diät bewegen sollten. Nicht zu viel und nicht zu wenig. Dennoch sehe ich häufig immer wieder und wieder das selbe Problem, weshalb dieser Blog-Beitrag nun Abhilfe schaffen soll …
In vielen Podcast-Episoden berichte ich darüber, dass man möglichst langsam abnehmen soll und auch in diversen Blog-Beiträgen habe ich oft davor gewarnt, dass man für beste Resultate eher ein kleines Kaloriendefizit fahren sollte.
Doch das alte Gespenst namens Diät mit all seinen Alpträumen sorgt immer noch für Unruhe bei vielen Lesern und Hörern und ab einem bestimmten Punkt geht es gar nicht mehr um optimale Resultate - sondern schlichtweg darum sich seine eigene Gesundheit nicht kaputt zu machen.
Deshalb nimm dir kurz Zeit für diesen wichtigen Beitrag, kenne deinen eigenen persönlichen Mindestkalorienbedarf und habe genau deshalb viel mehr Erfolg in all deinen zukünftigen Diäten und sei somit ein Licht für deine Mitmenschen, die selbiges vorhaben.
Viel Spaß damit!
Inhaltsverzeichnis
Das gefährliche Problem vieler bekannter Diäten
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Wir alle haben bis hierher vermutlich bereits verstanden, dass ein Abnehmen stets nur mit einem Kaloriendefizit funktionieren kann. Daran kann und wird auch niemals gerüttelt werden, denn es ist ein wissenschaftlicher Fakt. 1
Ohne Kaloriendefizit ist ein effektives Abnehmen nicht möglich.
Einen weiteren wichtigen Punkt musst du dabei jedoch auch noch unbedingt verstehen: ein Gewichtsverlust bedeutet nicht zwangsläufig, dass man auch Fett verloren hat - während eine zeitweilige Stagnation des reinen Körpergewichtes nicht bedeuten muss, dass man kein Fett verliert.
(Bitte ließ diesen Satz jetzt noch ein zweites Mal und denk darüber nach)
Was meine ich damit genau?
Das tatsächliche Körpergewicht besteht in der Praxis aus vielen verschiedenen Faktoren und so ergibt sich die letztendlich tatsächliche Zahl auf der Waage aus der Menge an Muskulatur, Wasser, Körperfett und vielen weiteren zufälligen Faktoren, wie zum Beispiel, wann man die letzte Mahlzeit gegessen hat und wie viel Nahrung tatsächlich aktuell noch verdaut wird.
So ergibt sich das reale Gewicht auf der Waage längst nicht nur aus dem eigenen Fett - welches dann eventuell mehr oder weniger geworden ist.
Das kann gut, aber auch schlecht sein…
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Zu glauben, dass wenn man auf der Waage von einer Woche auf die nächste über 2 kg abgenommen hat, dass dies nur Fett wäre, ist trügerisch. Viel eher kann dies zum Beispiel bedeuten, dass man einfach nur Wasser verloren hat oder sogar im schlimmsten Fall seine eigene Muskelmasse.
Genau hier ist das Problem mit a) vielen modernen Diäten und b) dem Glauben, dass eine Kalorienrestriktion und ein damit verbundenes Kaloriendefizit bedeutet, so wenig Kalorien wie nur möglich zu essen.
Dies ist häufig bei vielen Low Carb Diäten oder einer extremen Kalorienrestriktion der Fall (welche beide bei vielen Frauen besonders beliebt sind), weshalb wir an diesem Punkt nun genauer hinschauen müssen.
Eine extreme Kalorienrestriktion, wie man sie zum Beispiel aus einer Saftkur oder einer HCG-Diät kennt, wird einem in der Regel immer mehr Schaden zufügen als alles andere und ganz sicher niemals zum gewünschten Resultat führen.
Hier sind die realen Folgen eines solchen Vorhabens:
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Die ersten Tage wird man fast ausschließlich nur Wasser verlieren – kein Fett. Durch eine sehr geringe Kalorien- und Kohlenhydratzufuhr kann das Wasser nicht mehr so gut vom Körper gespeichert werden und man scheidet es schlichtweg einfach aus. Sobald man jedoch wieder mehr isst, sind genau diese ersten verloren Kilos nach 1-2 Tagen wieder voll drauf. 2
-
Als nächstes beginnt der Körper die eigene Muskelmasse abzubauen und je drastischer das Kaloriendefizit ist, desto mehr Muskulatur wird man verlieren. Der Körper will so viel Energie wie nur möglich sparen und beginnt deshalb die Zellen als erstes abzustoßen, die den höchsten und nicht lebensnotwendigen Energieaufwand haben – und das sind leider unsere Muskeln. 34
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Zur großen Freude wird dann stetig unser Stoffwechsel langsam herunterfahren, die Knochendichte nimmt irreversibel ab und das Immunsystem wird anfälliger. 56
All das ist schlecht.
Nochmal: Mit einer extreme Kalorienrestriktion wird man sehr wenig Fett verlieren, man wird langfristig nicht sein Ziel erreichen, auf Dauer wird man so an einem Nährstoffmangel erleiden (was einen wirklich krank macht), man verliert Muskelmasse, schwächt das Immunsystem und entfernen sich gleichzeitig immer weiter vom eigenen Traumkörper.
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Ich mit einem extremen Defizit.
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Ich mit dem richtigen Defizit.
Eine zu starke Reduzierung der Kalorienzufuhr (in Kombination mit sehr viel Cardio) ist beste Methode, um sich kurz- bis mittelfristig ins eigene Bein zu schießen, Skinny Fat zu werden, sich miserabel zu fühlen, die Periode zu verlieren, Muskelmasse zu verlieren und sämtlichen Erkältungen und Krankheiten Türen und Toren zu öffnen.
Dank all der vielen komischen Magazine am Kiosk halten es aber immer noch viele Menschen für eine gute Strategie sich zum erfolgreichen Fettverlust einfach abzumagern und nichts mehr zu essen…
Aus diesem Grund werde ich an dieser Stelle einen Riegel vorschieben und dir eine Mindestmenge an Kalorien verschreiben - deinem persönlichen Mindestkalorienbedarf.
Die Formel: So berechnest Du deinen eigenen Mindestkalorienbedarf
Es ist wichtig seinen eigenen Umsatz zu kennen, wie viel Energie man verbraucht und auch, wie viele Kalorien man tatsächlich am Tag isst. Den Mindestkalorienbedarf zu kennen ist dabei ebenso wichtig.
Der eigene Mindestkalorienbedarf ist hier schnell errechnet und die Zahl muss auch keineswegs perfekt und haargenau sein - dennoch sollte diese Zahl ein Art Richtwert darstellen, den du kennen solltest und der einfach in Zukunft in deinem Hinterkopf mitschwebt, wenn du eine mögliche Diät einleitest und deine Kalorienzufuhr bewusst reduziert.
Für all das brauchen wir drei Dinge:
- deinen aktuellen Körperfettanteil (geschätzt)
- dein aktuelles Körpergewicht
- die Stundenanzahl an Sport pro Woche
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Für das eigene Körpergewicht wiegst du dich am besten am nächsten Morgen in der früh und nüchtern, nach dem du all deine großen und kleinen Geschäfte auf der Toilette gemacht hast.
Dies ist der verlässlichste Wert und der einzige Weg, wie man sich wiegen sollte.
Als nächstes brauchen wir deinen derzeitigen Körperfettanteil und dieser ist nicht ganz so leicht zu bestimmen, dennoch reicht es absolut aus dich mithilfe der überliegenden Bildern zu vergleichen und dich dort irgendwo selbst einzustufen.
Ich persönlich habe meinen eigenen Körperfettanteil dabei nie persönlich ausmessen lassen und dies halte ich in der Regel auch für absolut nicht nötig.
Beispielrechnung I: Mindestkalorienzufuhr Frau mit 65 Kg
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Hier nun eine Veranschaulichung anhand zweier Praxisbeispiele:
Nach der groben Einschätzung des Körperfettanteiles (KFA) müssen wir die ungefähre Körpermasse ohne jegliches Fett bestimmen.
Solltest du dich selbst so zum Beispiel bei 30% KFA einordnen, müssen wir nun diesen Wert von 100% subtrahieren und erhalten somit 70% bzw. 0,7. Gehen wir weiter beispielshalber davon aus, dass du eine Frau bist und aktuell 65 Kg wiegst.
Mit diesen Werten können wir die fettfreie Masse herausfinden. Dafür setzen wir diese Werte einfach in folgende simple Formel:
Körpergewicht x fettfreie Masse in % = fettfreie Masse in Kg
65 Kg x 0,7 = 45.5 Kg
(Bitte durch deine persönlichen Zahlen ersetzen)
Nun hast du die Zahl des Gewichtes, welches du ohne jegliches Fett wiegen würdest, auch Lead Body Mass oder fettfreie Masse zu Deutsch genannt.
Für genau diese Lead Body Mass gibt es nun eine Art Mindestenergiezufuhr (Mindestkalorienmenge), die man dringend einhalten sollten und die sicherstellt, dass man sich in einer gesunden Kalorienzufuhr befindet.
Diese Zahl liegt bei 30 kcal/kg fettfreie Masse. Also multiplizieren wir nächsten Schritt diese Mindestmenge auf deine eigene persönliche fettfreie Masse:
45.5 Kg x 30 kcal/kg = 1.365 kcal
Dies ist die erste Zahl, die du dir merken solltest.
Alles unterhalb dieser Kalorienzufuhr wird früher oder später absolut gesundheitsschädigend sein und sollte nie und nimmer der Fall sein. Doch um wirklich sicher zu gehen, solltest du noch eine zweite Zahl kennen und diese lieber im Fokus als tägliche Mindestkalorienmenge haben.
Die zweite Zahl ist die des zusätzlichen Verbrauches, der durch deine sportlichen Aktivitäten entsteht. Eine gute Faustformel lautet dabei, dass eine Stunde Krafttraining circa 250 kcal verbrennt und eine Stunde Cardio circa 350 kcal verbrennt.
Auch diese Zahlen werden niemals genau bestimmbar sein, deshalb ordne dich grob ein und mach dir kein Stress hinsichtlich der absolut genauen Zahlen.
Einigen wir uns zu Demonstrationszwecken auf 4 Stunden Krafttraining pro Woche und einer Stunde Cardio-Training in der Woche.
Daraus entstehen folgende zusätzlich verbrannten Kalorien in der Woche: 4 x 250 kcal + 1 x 350 kcal = 1.350 kcal. Dieser Wert sollte nun noch auf die Woche und gleichermaßen auf jeden Tag verteilt werden. Sprich: 1.350 kcal / 7 = 192 kcal.
Zum Schluss addieren wir diese Zahl noch auf unsere erste wichtige Kennzahl hinauf und man erhält seine persönliche korrekte Mindestkalorienzufuhr pro Tag:
1.365 kcal + 192 kcal = 1.557 kcal
Beispielrechnung II: Mindestkalorienzufuhr Mann mit 89 Kg
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Nicht nur Frauen sind von der Problematik einer zu geringen Kalorienzufuhr betroffen - Männer sind es ebenso.
Nicht selten beobachte ich dabei vollausgewachsene männliche Athleten, die mit 1.800 Kalorien oder weniger am Tag diäten wollen und sich dann verzweifelt fragen, warum nichts mehr geht und sie sich miserabel fühlen.
Also hier ein zweites Beispiel mit folgenden fiktiven Zahlen:
- 20% Körperfettanteil
- 89 Kg Körpergewicht
- 5 Stunden Krafttraining pro Woche
Zuerst muss wieder die Lead Body Mass / fettfreie Masse berechnet werden:
89 Kg x 0,8 = 71.2 Kg
(Bitte durch deine persönlichen Zahlen ersetzen)
Auf diesen Wert dann wieder den Mindestbedarf an Kalorien für jedes Kilogramm Lead Body Mass:
71.2 Kg x 30 kcal/kg = 2.136 kcal
Für die Beispielrechnung nehmen wir in diesem Fall 5 Stunden Krafttraining pro Woche und kein reines Cardiotraining.
Daraus entstehen folgende zusätzlich verbrannten Kalorien in der Woche: 5 x 250 kcal = 1.250 kcal. Auch hier müssen wir diese Zahl wieder auf die Woche aufteilen und dann ergibt sich daraus ein Extra-Bedarf von ca. 180 Kalorien am Tag.
Führen wir alles wieder zusammen schaut das Ganze wie folgt aus:
2.136 kcal + 180 kcal = 2.316 kcal
Nutze unseren Kalorienrechner
Um ein Kaloriendefizit zu berechnen kannst du auch unseren Kalorienrechner hier nutzen.
Wenn du Fett verlieren willst, solltest du deine tägliche Kalorienzufuhr zwischen dem Mindestkalorienbedarf und dem angegebenen Wert für ein Kaloriendefizit halten. So erreichst du eine optimale Fettverlustrate.
Richtiges Diäten will gelernt sein
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Uff - jetzt bist vermutlich baff!
So hoch soll der Mindestkalorienbedarf?
Ja - das sollte er tatsächlich.
Dieser Wert sollte das unterste Minimum der Kalorienzufuhr darstellen und glaube mir, sich ein wenig über diesen Wert über Wochen und Monate zu befinden, wird schon schwer genug sein.
Im Idealfall für einen optimalen Fettverlust solltest du dich so zwischen deinem Gesamtumsatz und dem Mindestkalorienbedarf bewegen. In diesem Fenster wirst du effektiv Fett verbrennen und bei der richtigen Proteinzufuhr ebenfalls noch Muskulatur aufbauen können.
Ebenso würde ich dir für eine erfolgreiche Diät das MILON Pro ans Herz legen, einfach weil es einem dabei hilft Muskelmasse und Lead Body Mass während eines Kaloriendefizites besser zu erhalten.
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Fazit: Mindestkalorienbedarf und ein richtiges Diäten
Ich hoffe du kennst nun deine Zahl und dies sollte deine absolute Mindestkalorienmenge sein.
Sicherlich kannst du mehr Sport machen und dich mehr Bewegen, um ein höheres Kaloriendefizit zu erzeugen, aber mit deiner Ernährung solltest du auf keinen Fall tiefer gehen als das.
Auch sollte diese Menge nicht den Start einen möglichen Diät markieren, sondern eher den Schluss.
In Ausnahmefällen kann und wird man zwar unter diesen Wert kommen - doch sei dir bewusst, dass das kein gutes Diäten mehr ist und dass je länger du dich unter diesem Wert befindest, die Gefahr eines möglichen Binges, Fressattacken und all den beschriebenen Problemen immer größer wird.
Hier also mein Appell:
Kenne deinen persönlichen Mindestkalorienbedarf und egal was dein Ziel ist, starte auf jeden Fall über diesem Weg … Aber tue dir selbst und deiner Gesundheit einen gefallen und ernähre dich nicht unterhalb deines individuellen Mindestkalorienbedarfes.
Wie sieht es mit deiner eigenen Kalorienzufuhr aus? Welche Erfahrungen konntest Du bisher sammeln? Lass es mich in den Kommentaren wissen!
Wissenschaftliche Nachweise
- National Heart, Lung, and Bloog Institute "Balance Food and Activity" https://www.nhlbi.nih.gov/health/educational/wecan/healthy-weight-basics/balance.htm
- Henry, R R et al. “Metabolic consequences of very-low-calorie diet therapy in obese non-insulin-dependent diabetic and nondiabetic subjects.” Diabetes vol. 35,2 (1986): 155-64. doi:10.2337/diab.35.2.155
- Durrant, M L et al. “Factors influencing the composition of the weight lost by obese patients on a reducing diet.” The British journal of nutrition vol. 44,3 (1980): 275-85. doi:10.1079/bjn19800042
- McClave, S A, and H L Snider. “Dissecting the energy needs of the body.” Current opinion in clinical nutrition and metabolic care vol. 4,2 (2001): 143-7. doi:10.1097/00075197-200103000-00011
- Hunter, G R et al. “Age-related decrease in resting energy expenditure in sedentary white women: effects of regional differences in lean and fat mass.” The American journal of clinical nutrition vol. 73,2 (2001): 333-7. doi:10.1093/ajcn/73.2.333
- Wolfe, Robert R. “The underappreciated role of muscle in health and disease.” The American journal of clinical nutrition vol. 84,3 (2006): 475-82. doi:10.1093/ajcn/84.3.475
Hallöchen,
sehr interessanter Artikel, danke! 👍🏻
Ich bin weiblich, 35% KFA, wiege (noch) 101 kg bei 172 cm, 33 Jahre, und mache 3x/Woche je 1,5 Stunden Krafttraining und gehe fast jeden Tag 6 km spazieren (7000-10000 Schritte). Ich habe sehr gut Muskeln aufgebaut.
Wenn ich die Formel anwende, komme ich auf knapp unter 2000 kcal ohne Sport und auf etwa 2130 kcal, wenn ich nur den Kraftsport berücksichtige, für die Mindestkalorienmenge.
Allerdings habe ich zwischen zwei Challenges meinen Erhalt neu ermittelt durch tägliches Wiegen und Kalorientracken. Ich hatte in der Zeit zwar die Schritte etwas schleifen lassen, Training habe ich aber durchgezogen. Und dann konstant 2500 kcal gegessen. Mein Gewicht ging gleitend gaaaaaaaanz langsam nach oben (ca. 1 kg in 6 Wochen).
Das war jetzt nicht schlimm, weil ich das als Vorbereitung und Kraft-Tanken vor der 2. Challenge gesehen habe.
Aber mich irritiert es irgendwie, dass bei mir der Kalorienbedarf so viel niedriger zu sein scheint, als von euch in der Challenge gelehrt (Ten-Haaf-Formel). Woran kann das liegen?
Jetzt in meiner zweiten Challenge, hatte ich mit 2200 kcal gestartet, bin mittlerweile bei 2100 kcal. Mit Ten-Haaf hatte ich aber für die erste Challenge ausgerechnet, dass ich mit 2600 kcal in einem moderaten Defizit (0,7 des Bedarfs) hätte sein sollen, nahm allerdings zu (2-3 kg gleitend in einem Monat). D.h. mein Erhalt sollte theoretisch laut Formel über 3000 kcal sein. Im ersten Monat ging es mit 2600 also rauf. Bin dann auf 2400 – dann ging es runter. Dann auf 2200 und nach weiteren 2 Wochen Verlängerung auf 2100.
Bei den 2200 bzw. 2100 kcal in der 2. Challenge habe ich mich also an der Gewichtsentwicklung aus der 1. Challenge orientiert und den letzten Kalorienwert wieder aufgenommen. Aber mit 2100 kcal wäre ich ja sogar schon unter meiner Mindestkalorienmenge… Soll ich wieder höher gehen?
Kann es einfach sein, dass die Formel vielleicht nicht immer zutrifft, weil jeder unterschiedlich ist?
Ich möchte natürlich nicht unter meinem Mindestbedarf essen, um mir nicht zu schaden. Aber wenn ich dem gleitenden Gewicht vertraue, dann ist mein Bedarf (unfairerweise) deutlich niedriger als er sein sollte.
Wie groß ist denn gewöhnlich das Fenster zwischen Erhalt und Mindestkalorienmenge? Sind da 400 kcal realistisch? Dann hab ich für das Defizit ja nicht viel Spielraum.
Beim Tracken schätze ich mich als sehr erfahren ein, achte auch auf jeden Tropfen Öl beim Braten und die Milch im Kaffee und bin da wirklich gnadenlos ehrlich zu mir. Ich wiege alles ab. Ich gehe also nicht von Trackingfehlern aus, weil ich das auch in früheren Diäten schon jahrelang (immer mal wieder und nach Jojo) praktiziert habe.
Ich hab auch seit letztem Mai schon fast 9 kg abgenommen, aber vorher noch nie mit so einem kleinen Defizit bzw. so viel Essen. 🤣 Oder so vielen Muskeln. 💪🏻 Also wird es wohl nicht komplett falsch sein, was ich mache, obwohl man so einen systematischen Fehler ja nicht 100% ausschließen kann.
Habt ihr einen Tipp für mich, wie ich weiter vorgehen soll? Kalorien etwas erhöhen oder geh ich nach den 8 Wochen Challenge auf 2000 kcal runter?
Danke euch! 💪🏻
Hi Schröder, falls du unseren Kalorienrechner auf https://quantumleapfitness.de/pages/kalorienrechner meinst, kann ich dein Problem leider nicht replizieren. Bei mir funktioniert die Berechnung einwandfrei. Könntest du den Rechner auf einem anderen Gerät oder einem anderen Browser testen?
Ansonsten kannst du dich auch direkt an den in diesem Artikel vorgestellten Beispielen orientieren :-)
Der Kalorienrechner stimmt nicht. Ich kann meine Größe nicht korrekt in cm angeben, weil die Eingabe nur 2 Stellen umfasst und die höchste Eingabe ist dann 99 cm.