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Paleo Diät - Mit der Steinzeitdiät zur Traumfigur? (55 Studien)

Verschiedene Lebensmittel einer Paleo Diät

Paleo Diät ist einer der Diäten, die besonders viel versprechend klingen - weniger Fett, mehr Energie, mehr Fokus und mehr Kraft im Alltag - Grund dafür soll sein, dass wir uns endlich wieder ein echter Mensch ernähren. Ob das stimmt und was die Wissenschaft dazu sagt, das erfährst Du jetzt hier.

Das Kürzel ”Paleo bzw. Paleo Diät“ steht für Paläolithikum bzw. Altsteinzeit und imitiert die Ernährungsweise, wie sie unsere Vorfahren vor Millionen von Jahren (mutmaßlich) hatten.

Die Steinzeit begann vor circa 2,5 Millionen Jahren und endete mit der Einführung der Landwirtschaft, welche erstmals ca. 11.000 v. Chr. in der Levante aufgezeichnet wurde.

Mit der Einführung der Landwirtschaft veränderte sich das Leben der Menschen drastisch - auch in Bezug auf die Ernährung.

Anstatt mit dem Sammeln und Jagen beschäftigt zu sein, widmeten wir Menschen uns nun gezielt dem Anbau von Pflanzen und der Haltung von Nutztieren.

Auch wenn dies zugleich wohl einen unserer größten Fortschritte darstellt, so bringt dennoch ausgerechnet dieses langersehnte Paradies tückische Folgen mit sich - namentlich Übergewicht und diverse moderne Volkskrankheiten.

Hier setzt die Paleo Diät an.

Wir gehen mit der Ernährung zurück zu unseren eigenen Ursprüngen und ernähren uns so, wie wir es als Mensch die längste Zeit gewohnt waren und worauf unser Körper genetisch ausgelegt ist.

Wie genau das ausschaut, ob dies tatsächlich besser für uns Menschen ist und was die Wissenschaft dazu sagt, das erfährst Du jetzt hier.

Was ist Paleo Diät?

Der Grundgedanke der Paleo Ernährung ist relativ simpel erklärt.

Uns Menschen gibt es so in unserer aktuellen Art und Weise seit circa 1,5 Millionen Jahren und so lebten wir den größten Teil unserer Zeit als Jäger und Sammler. 1

Wir aßen, was wir fanden bzw. was wir uns erjagen konnten. Zunächst waren dies hauptsächlich Früchte, Beeren, Nüsse, Pilze, Wurzeln und auch Insekten sowie weiteres Kleingetier.

Mit verbesserten Techniken und Jagdwaffen (Speere, Pfeil und Bogen) kamen dann außerdem viel Fleisch und Fisch in unsere Ernährung hinzu. 2

Dies war das typische Leben der Frühmenschen in der Altsteinzeit - welche bis dato die längste Epoche in unserer Menschheitsgeschichte darstellt.

Unser aller Schicksal änderte sich dann jedoch drastisch mit dem Ende der letzten Eiszeit und dem Beginn des Ackerbaus, welcher zum ersten Mal ca. 11.000 v. Chr. aufgezeichnet werden konnte und bis 3.000 v. Chr. in Nordeuropa weitestgehend verbreitet war. 3

Nicht nur sahen wir uns plötzlich vollkommen neuen Chancen gegenüber gestellt, sondern auch die Vielfalt unserer Ernährung erhöhte sich drastisch.

Plötzlich kamen Milchprodukte in unserer Ernährung hinzu, Getreide wie Brot und Nudeln, Kartoffeln und Reis, raffinierte Öle wie Raps und Sonnenblumenöl, Alkohol, Zucker und Süßigkeiten in sämtlichen Formen, salzhaltige verarbeitete Lebensmittel und später sogar auch künstliche Süßstoffe.

Evolutionär haben wir es damit geschafft, wie man es so schön sagt, und wir leben heute tatsächlich in dem Paradies, welches unsere Vorfahren nur in feuchten Fantasieträumen erahnen konnten…

Doch wo Licht strahlt, da findet man auch Schatten - und dies ist der Anstieg der modernen Zivilisationskrankheiten. 456

Besonders wir Menschen im Westen sind so fett wie noch nie zuvor, die Zahlen für Diabetes und weiteren Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigen jährlich an und auch viele weitere Krankheiten, wie z.B. diverse Krebs-Formen, sind auf moderne Lifestyle- und Essgewohnheiten zurückzuführen7

Exakt hier setzt die Paleo Ernährung an - und so rät sie uns zu unseren eigenen Wurzeln zurückzukehren für ein besseres und gesünderes Leben.

Das Argument:

Ein Zeitraum von guten 10.000 Jahren sei viel zu kurz (dies sind ca. nur 300 Menschengenerationen), als dass sich unserer Organismus an unsere ”neue” Ernährung angepasst haben könnte.

Deshalb gehen Paläontologen davon aus, dass der menschliche Körper für verarbeitete Lebensmittel nicht geschaffen sei und empfehlen deshalb solche Lebensmittel streng zu meiden.

Wie man auf der obigen Grafik erkennen kann, setzt die klassische Paleo Ernährung und Steinzeit Diät stark auf unverarbeitete Lebensmittel, mit viel Protein und Gemüse.

Allerdings sind auch sehr viele Dinge in der Paleo Ernährung strikt untersagt, wie eben z.B. Zucker, Milch oder Brot.

Im Grunde ist somit eine Paleo Diät eine spezielle Form einer Low-Carb-Diät, mit besonderem Fokus auf unverarbeitete Lebensmittel und einigen klaren Verboten.

Diese Form der Paleo Ernährung deckt sich häufig auch mit dem, was viele Menschen als "Clean Eating" bzw. unter einer wirklich gesunden Ernährung deklarieren würden.

Allerdings erfährt die Steinzeit Diät auch guten Gegenwind, z.B. von diversen Anthropologen.

Vorstellung des Steinzeitmenschen - Doch entspricht das wirklich der Realität?

Turner et al. argumentieren so zum Beispiel, dass es keine relevanten Gründe für eine evolutionär angepasste Ernährung gibt, sondern dass menschliche Essgewohnheiten in erster Linie durch Verhaltensweisen sowie soziale und physiologische Mechanismen erlernt werden. 8

Auch weitere Forscher haben angemerkt, dass die Argumente der Steinzeit Ernährung weder durch wissenschaftliche noch durch historische Beweise befürwortet werden kann. 9

Die spannende Frage muss also lauten - Ist die Paleo Diät nur ein Hype, der künstlich von Bloggern und ”Biohackern” am Leben gehalten wird für eigene monetäre Interessen oder ist doch etwas an der spannenden Steinzeitdiät dran.

Und selbst wenn das Argument der paläolithischen Ernährung nicht greift, hätten wir trotzdem reale Vorteile, wenn wir uns so ernähren würden?

Dies und diverse Studien, sämtliche Vor- und Nachteile und auch den nötigen Blick über den Tellerrand schauen wir uns jetzt an.

Vorteile der Steinzeitdiät

Während zwar die Anhänger und Vertreter der Paleo Ernährung häufig beteuern, wie evidenzbasiert ihre Steinzeit Ernährung wäre, muss man sich jedoch eingestehen, dass die Studienlage relativ dünn ist.

So gibt es nämlich nur eine eher geringe Anzahl an Studien, die den direkten Vergleich zwischen einer klassische Diät / Ernährung und einer Paleo Diät durchgeführt haben.

Aber es gibt sie und hier sind einige dieser Ergebnisse:

  • Lindeberg et al. führten 2007 eine Studie über die paläolithische versus einer mediterran-ähnlichen Ernährung bei 29 Patienten mit ischämischer Herzerkrankung und gestörtem Glukosestoffwechsel über 12 Wochen durch. Während der Gewichtsverlust identisch war, hatten die Paleo-Probanden geringere Taillenumfänge und eine verbesserte Glukoseempfindlichkeit nach dem Zeitraum. 10

  • Osterdahl et al. begleitenden 2008 insgesamt 14 gesunde Probanden durch eine 3-wöchige Paleo Diät. Im Schnitt nahmen die Probanden 2.3 Kg ab, verringerten den Taillenumfang um 0,5 cm und die Blutdruckwerte verbesserten sich. 11

  • Frassetto et al. führten 2009 an neun nicht fettleibigen, sitzenden, aber gesunden Probanden eine Paleo Diät durch und verglichen diverse Gesundheitsmarker mit denen von vor der Diät. Die Paleo Diät führte so zu einer signifikanten Senkung des Blutdruckes, einer verbesserten arterieller Dehnbarkeit und die Insulinsensitivität nahm zu. 12

  • Mellberg et al. stellten in ihrer Studie 2014 fest, dass nach 6 Monaten Paleo Diät ihre Probanden (70 übergewichtige Frauen) einen deutlich besseren Gewichtsverlust erreicht hatten, als mit der Vergleichs-Diät. 13

Zweifelsohne kann somit eine Paleo Diät reale Vorteile mit sich bringen - sowohl was den reinen Gewichtsverlust angeht, als auch was die eigene Gesundheit betrifft.

Ja, eine Paleo Diät kann zu einem Gewichtsverlust führen, geringeren Taillenumfängen sowie verbesserten Blutdruck- und Fettwerten.

Ich, und der fragwürdige Blick, ob ich das wohl während einer Paleo Diät essen dürfte oder ob ich dafür ins Fegefeuer der Steinzeit gerate ...

All dies gilt jedoch mit Vorsicht zu betrachten und der Teufel versteckt sich Bekannterweise im Detail.

Und die Frage muss wie so oft lauten - Korrelation oder Kausalität?

So ging zum Beispiel die bereits zitierte Studie von Mellberg et al. nicht nur über einen Zeitraum von 6 Monaten - sondern über einen Zeitraum von ganzen 24 Monaten.14

Nach 24 Monaten waren dann jedoch keinerlei Vorteile mehr zu erkennen und die Diät-Ergebnisse waren schlussendlich identisch.

Ebenso wurden in einigen Studien keinerlei besondere Verbesserungen in den Gesundheitsmarkern gefunden.1516

Auch der Forscher Christopher Pitt bewertet in einem Paper so die Studienlandschaft rund um die Paleo Diäten als ”kurz, heterogen im Design und wenig aussagekräftig.” und fasst die Steinzeitdiät mit ”überbewertet und zu wenig erforscht” zusammen. 17

Zwar scheint nach alldem eine Paleo Diät sicherlich keine Wunderwaffe zu sein, es gibt jedoch einige Aspekte, die durchaus interessant und deshalb an dieser Stelle bemerkenswert sind:

  • Die Lebensmittelpalette einer Paleo Diät beinhaltet nur wenig bis keine verarbeiteten Lebensmittel, was zu einer mikronährstoffreicheren Ernährung führen kann. Das ist sehr gut.

  • Durch den Verzehr von regionalen und frischen Bioprodukten ist die Paleo Diät umweltschonender als die konventionelle westliche Ernährung. Ein Augenmerk liegt auf qualitativ hochwertigem Fleisch von grasgefütterten Tieren. Paleo bedeutet für viele ein Konsum von qualitativ hochwertigen Produkten, da viele Lebensmittel in Bio-Qualität konsumiert werden und vorwiegend frische Lebensmittel auf dem Plan stehen.

  • Eine Paleo Diät ist gut geeignet für Menschen mit einer Laktoseintoleranz oder einer Glutenunverträglichkeit.

Gewisse Aspekte der Steinzeitdiät sind somit durchaus gut - andere sind es weniger.

Neben aber der eher schwachen Grundlage der positiven Gründe einer Paleo Diät, gibt es dennoch klare Nachteile und Gründe, warum man eben keine Steinzeit Diät verfolgen sollte.

Genau diese Nachteile schauen wir uns nun als nächsten Punkt an.

Nachteile der Paleo Ernährung

Während auf der einen Seite die Paleo Diät gewisse Vorteile mit sich bringen kann, gibt es jedoch auch klare Nachteile, die einem einfach bewusst sein müssen und die eine Paleo Diät für das echte Leben tatsächlich relativ uninteressant machen.

Namentlich sind dies zwei bedeutende Nachteile:

  • Eine Paleo Diät ist (sehr) teuer.
  • Eine Paleo Diät ist unflexibel.

Im Vergleich zu einer ebenfalls vollwertigen Ernährung mit ebenso ausreichenden Mikronährstoffen ist eine Paleo Diät signifikant teurer.18

Kein Wunder, denn wer beispielsweise all sein Protein aus Bio-Fleisch und Bio-Fisch beziehen will, der wird deutlich früher als später tiefer in die eigene (Geld-)Tasche greifen müssen.

Somit ist die Steinzeitdiät für Menschen mit wenig bis mittlerem Einkommen so gut wie unmöglich zu gestalten.

Ist das ein Problem für den Rest von uns und ist alles andere außer Bio-Qualität ungesund bzw. gar schädlich?

Nun, nein.

Auch wenn ich persönlich niemanden zu dem billigsten denkbarem Discounter-Fleisch raten würde, so konnte dennoch die Wissenschaft bisher keinen kausalen Zusammenhang zwischen Bio-Produkten und einer erhöhten Gesundheit feststellen.1920

Zudem wurde in Studien ebenfalls festgestellt, dass die Paleo Diät zu einem signifikanten Kalzium-Mangel führen kann. 21

Eine klassische Paleo Diät deckt circa nur 50% des täglichen Kalziumbedarfes ab, was unbehandelt langfristig zur Osteoporose führen kann. 22

Das zweite große Dilemma der Paleo Diät ist der Unflexibilität bzw. die klare Limitierung in der eigenen Lebensmittelauswahl, welche vollkommen zu unrecht stattfindet, wie wir gleich noch erfahren werden.

Nicht nur aus meiner eigenen jahrelangen Coaching- und Praxis-Erfahrung, sondern ebenso aus der Wissenschaft wissen wir, dass eine flexible Diät langfristig immer zu besseren Ergebnissen führen wird, als eine unflexible Ernährung mit diversen Verboten.23

Leider ist die Paleo Diät voll mit Verboten und Limitierungen…

Blicken wir jedoch über den Tellerrand, dann erkennen wir:

  • Wer in ”guten” oder ”schlechten” Lebensmitteln denkt, wird schlechtere Abnehmenerfolge erzielen. 2425

  • Eine flexible Ernährung korreliert mit einem geringeren BMI und deutlich weniger Binge-Eating-Attacken bzw. Rückfällen. 2627

  • Bereits das alleinige Vermeiden von Brot wird zu einer drastisch höheren Abbruchrate während einer Diät führen. 28

  • Nur ein geringer Teil an Menschen wird über einen längeren Zeitraum solch eine Ernährungsweise der Paleo Diät aufrechthalten können. 12 Jahre nach einer Studie ernährten sich lediglich nur noch 35% der Probanden weiterhin paläolithisch. 29

Auch anthropologisch gesehen ergibt das Narrativ der paläolithischen Ernährung wenig Sinn.

An Urvölkern verschiedenster Orte der Welt konnte nachgewiesen werden, dass bereits vor mehreren 100.00 Jahren die Verarbeitung und der Konsum von diversen Pflanzen die Norm war. 303132

Auswertungen der Zähne und Werkzeuge afrikanischer Ureinwohner zeigen zudem, dass bereits vor über 200.000 Jahren Gräser und andere Pflanzen verzehrt wurden, die unserem heutigen Getreide stark ähneln. 33

Zudem kommt der Fakt, dass niemand wirklich weiß, wie wir uns als Steinzeitmenschen tatsächlich ernährt haben und sämtliche Vermutungen um die paläolithischen Ernährung sind genau nur das - Vermutungen. 34

Eine nachweislich gute und zielführende Ernährung muss allerdings auf mehr als nur Vermutungen basieren … und das tut die Paleo Diät leider nicht.

Es kann funktionieren, solange ein Kaloriendefizit vorhanden und die tägliche Proteinmenge hoch genug ist - ich persönlich würde dennoch klar von einer Paleo Diät abraten aus den bereits oben genannten Gründen.

Irrtümer der Steinzeitdiät

Auch wenn zu diesem Zeitpunkt alles wichtige über die Paleo Diät gesagt ist, möchte ich dennoch noch auf zweierlei wichtige Punkte im Folgenden eingehen - die größten Irrtümer und was wir trotz alledem von der Steinzeitdiät lernen sollten.

Die klassische Paleo Diät hat dabei im Grunde drei große ”Feinde”:

  • Zucker
  • Milchprodukte
  • Getreide

Diese drei Kategorien von Lebensmitteln stehen ganz oben auf der verbotenen Liste der Steinzeitdiät und ich möchte nun noch auf die Hauptargumente gegen diese Dinge eingehen - und herausfinden, ob sie ihre Berechtigungen haben.

Paleo Ernährung und Zucker

Alle Diäten der Welt sind sich im Prinzip universell einig - Zucker ist das Übel der Welt, macht krank und dick und sollte um jeden Preis vermieden werden.

Auch Obst bzw. der Fruchtzucker soll laut der Paleo Diät nur sehr wenig konsumiert werden und Früchte wie Bananen sollten eher die absolute Ausnahmen darstellten.

Das sehr komplexe Thema Zucker habe ich bereits in dem verlinkten Artikel aufgearbeitet, hier dennoch einige spannende Studien dazu:

  • Der Konsum von Zucker und zuckerhaltigen Lebensmitteln alleine ist kein Faktor für eine ungewollte Gewichtszunahme oder aber einen erhöhten Körperfettanteil. 35

  • Obwohl sich seit über 20 Jahren der Zuckerkonsum Australiens systematisch reduziert, steigt dennoch die Anzahl an übergewichtigen Menschen stetig an. 36

  • Eine systematische Auswertung von 49 Studien aus dem Jahr 2019 hat ergeben, dass der Konsum von Obst (und Fruchtzucker) klar mit einem geringerem Körperfettanteil korreliert. 37

  • Zucker macht NICHT süchtig. 38

Ein mögliches Übergewicht dem Zucker zuzuschreiben ist eindimensional und naiv gedacht - und sicherlich nicht die Lösung, nach der so viele von uns gesucht haben.

Eine weitere systematische Auswertung von 68 Studien hat zudem ergeben, dass ein ungewolltes Übergewicht das Resultat aus einem stetigen Kalorienüberschuss ist - nicht aber das Resultat aus einer Ernährung, die reich oder arm an Zucker ist. 39

Paleo Ernährung und Milchprodukte

Milchprodukte sind Paleo-Anhänger ebenso ein Dorn im Auge und stehen auf der Liste der verbotenen Lebensmittel weit oben.

Das Argument:

”Der Verzehr von Milchprodukten ist unnatürlich und Kuhmilch ist nicht für den Menschen gemacht. Außerdem ist sind Milchprodukte schlecht für uns Menschen, sie bringen den pH-Wert ins Ungleichgewicht und schädigen der Knochengesundheit.”

Auch zur Frage, ob Milchprodukte gesund oder ungesund sind habe ich bereits einen ausführlichen Artikel geschrieben.

Spannende Studien zum Thema Milch und Paleo Diät:

  • Wir Menschen sind bei weitem nicht die einzige Spezies, die die Milch anderer Tiere konsumiert. 40

  • Der systemische pH-Wert des Körpers kann NICHT durch die Ernährung beeinflusst werden. 41

  • Es entsteht keine Säure bei der Verstoffwechselung von Milchprodukten. 4243

  • Der Konsum von Milchprodukten korreliert mit einem geringeren Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. 44

  • Es wurde diverse Male bewiesen, dass der Verzehr von Milchprodukten mit einer höheren Knochengesundheit in Verbindung steht und das Risiko für sämtliche Knochenbrüche reduziert. 454647

Fragwürdig bleibt natürlich auch, dass Paleo-Anhänger manche Teile einer Kuh als gut und andere Teile wiederum als schlecht einstufen. So ist es in Ordnung, dass Fleisch und die Innereien einer Kuh zu essen - aber nicht deren Milch zu trinken.

Komisch.

Komisch ist ebenso das große Angebot an Paleo-Supplementen im Proteinbereich, welche allesamt auf Milchbasis beruhen UND gleichzeitig stark verarbeitet sind…

Ich meine ... wie wir gebildeten Leser wissen, gibt es daran grundsätzlich ja nichts auszusetzen - es passt halt nur überhaupt nicht in das Bild des Steinzeitmenschen und dessen angebliche Diät bzw. in die moderne Neuauflage dieser vermeintlich überlegenen Ernährung.

Wie gesagt - komisch.

Paleo Ernährung und Getreide

Getreide ist der letzte große Feind der Paleo Diät und auch dies aus vielerlei Gründen.

So soll Getreide die Entzündungen im Körper vermehren, was dann wiederum die Grundlage für so ziemlich alle Erkrankungen und das Übergewicht sein soll. Außerdem wäre es unnatürlich Getreide (und Gluten) zu essen, da wir Menschen uns noch nicht daran adaptiert hätten.

Ebenso zum großen Thema Gluten habe ich einen ausführlichen Beitrag geschrieben.

Die wichtigsten Studien zum Thema Getreide und Gluten noch einmal zusammengefasst:

  • Der Konsum von Vollkornprodukten steht klar im Zusammenhang mit einem geringerem Körperfettanteil, nicht einem höheren. 48

  • Der Verzicht von Gluten führt in langfristigen Studien zu einer Gewichts- und Körperfettzunahme. 49

  • Eine Meta-Analyse von 61 Studien bewies, dass der Verzehr von Vollkornprodukten das Risiko für Diabetes-Typ-2, Herz-Kreislauf-Erkankungen und Übergewicht reduziert. 50

  • Eine über 26 Jahre lang durchgeführte Studie kam zu dem Ergebnis, dass der Verzehr von Vollkornprodukten mit einem geringerem Risiko für koronare Herzerkrankungen einhergeht. 51

  • Schätzungsweise leiden nur 0.3 bis 1.2% der Weltbevölkerung an einer Glutenunverträglichkeit - der Rest konnte sich genetisch anpassen. 52

Getreide ist nicht schlecht für uns Menschen und die wissenschaftliche Faktenlage argumentiert sogar stark in die entgegengesetzte Richtung.

Alles halb so wild folglich.

Mehr zum Thema Gluten, Getreide und Entzündungen findest du in dem bereits weiter oben verlinkten Gluten-Artikel von mir.

Paleo Diät Lebensmittel - Was wir lernen sollten

Verschiedene fettreiche Lebensmittel, darunter Lachs, Eier, Mandeln, Leinsamen und Avocado

Jede Diät hat in seinen Grundzügen gute Ansätze - so auch die Paleo Diät.

Das Problem entsteht immer dann nur, wenn man einen gewissen guten Ansatzpunkt als das Maxim betrachtet und eine eigentlich gute Grundidee in ein absolutes Extrem aufbläst und alles andere sogar untersagen will.

(Auch ich habe selbstverständlich die Paleo Diät vor vielen Jahren selbst ausprobiert und ja, sie hat mich stückweise geprägt. Positiv wie negativ.)

Besonders hervorzuheben gilt nämlich der Fokus der Paleo Diät auf Gemüse und darauf, dass bestimmte Lebensmittel reicher an Mikronährstoffen sind, als es andere sind.

Weit oben auf dem Speiseplan der Paleo Diät stehen so nämlich Lebensmittel wie Brokkoli, Paprika, Kohlrabi, Karotten, Süßkartoffeln und Spinat.

Auch wenn zwar nur wenig Obst in einer Paleo Diät erlaubt ist, so wird doch dann aber der Fokus besonders auf Beeren wie Blaubeeren, Brombeeren oder Himbeeren gelegt.

Und wenn man hier ins Detail geht erkennt man schnell, dass besonders Beeren sehr reich an Mikronährstoffen und Antioxidanzien sind, was wunderbar für unsere eigene Gesundheit ist. 5354

Die Paleo Diät schafft es in meinen Augen wie keine zweite Diät-Form, den Fokus besonders auf die Mikronährstoffe zu legen und macht klar, dass Obst nicht gleich Obst ist und dass Gemüse nicht gleich Gemüse ist.

Genau diesen Punkt können wir uns für unsere flexible und deutlich vielfältigere Ernährung abschauen.

Auch wenn es im Grunde genommen keine wirklichen Superfoods gibt, so ist es trotzdem ein sehr guter Ansatz, einzelne und bestimmte Lebensmittel ganz gezielt zu essen und so seinen Bedarf an Mikronährstoffen zu decken.

Mehr Obst und Gemüse wird uns allen gut tun und unsere eigene Lebenserwartung stark erhöhen. 55

So hat besonders die Paleo Diät einen meiner persönlichen liebsten Sätze geprägt:

Gemüse hält, was Obst verspricht.

Fazit: Wie funktioniert die Paleo Diät

Wenn eine Paleo Diät zum Erfolg führt, dann ist dies lediglich eine Korrelation und die Studienlage zur Steinzeitdiät weißt keinerlei einzigartige Vorteile auf.

Der wahre Grund für jeglichen Fettverlust liegt in einem Kaloriendefizit, im besten Falle gepaart mit einer hohen Proteinzufuhr.

Darüber hinaus muss die eigene Ernährung langfristig umsetzbar sein und hier wissen wir, dass eine flexible Ernährung einer starren Ernährung mit vielen Verboten klar überlegen ist.

Genau hier liegt das Problem mit der Paleo Diät.

Nicht nur ist die Lebensmittelwahl sehr stark (und ohne wissenschaftliche Grundlage) eingeschränkt, auch anthropologisch betrachtet ergibt die Steinzeitdiät wenig Sinn.

Sprich … für eine erfolgreiche Diät und den langfristigen Fettverlust solltest du:

Wer diese Punkte umsetzt, der wird erfolgreich jegliches lästiges Fett verlieren können.

Wenn man dann noch täglich dazu mehr Obst und Gemüse isst und auch seine Alltagsbewegung im Griff hat, dann wird man ein wunderbar gesundes Leben führen.

Auch wenn du täglich Nudeln, Brot oder Zucker isst.

Alles kein Problem.

Wie stehst Du zur Paleo Diät und wie hat Dir der Artikel gefallen?

Lass es mich in den Kommentaren wissen!

Wissenschaftliche Nachweise

  1. www2.klett.de/sixcms/media.php/8/434010_s30_31.pdf
  2. www2.klett.de/sixcms/media.php/8/434010_s30_31.pdf
  3. Hahn, Eduard "Von Der Hacke Zum Pflug", 1914
  4. Konner, Melvin, and S Boyd Eaton. “Paleolithic nutrition: twenty-five years later.” Nutrition in clinical practice : official publication of the American Society for Parenteral and Enteral Nutrition vol. 25,6 (2010): 594-602. doi:10.1177/0884533610385702
  5. Eaton, S Boyd et al. “Diet-dependent acid load, Paleolithic [corrected] nutrition, and evolutionary health promotion.” The American journal of clinical nutrition vol. 91,2 (2010): 295-7. doi:10.3945/ajcn.2009.29058
  6. O'Keefe, James H Jr, and Loren Cordain. “Cardiovascular disease resulting from a diet and lifestyle at odds with our Paleolithic genome: how to become a 21st-century hunter-gatherer.” Mayo Clinic proceedings vol. 79,1 (2004): 101-8. doi:10.4065/79.1.101
  7. Li, Yanping et al. “Impact of Healthy Lifestyle Factors on Life Expectancies in the US Population.” Circulation vol. 138,4 (2018): 345-355. doi:10.1161/CIRCULATIONAHA.117.032047
  8. Turner, Bethany L, and Amanda L Thompson. “Beyond the Paleolithic prescription: incorporating diversity and flexibility in the study of human diet evolution.” Nutrition reviews vol. 71,8 (2013): 501-10. doi:10.1111/nure.12039
  9. Knight, Christine. “"Most people are simply not designed to eat pasta": evolutionary explanations for obesity in the low-carbohydrate diet movement.” Public understanding of science (Bristol, England) vol. 20,5 (2011): 706-19. doi:10.1177/0963662510391733
  10. Lindeberg, S et al. “A Palaeolithic diet improves glucose tolerance more than a Mediterranean-like diet in individuals with ischaemic heart disease.” Diabetologia vol. 50,9 (2007): 1795-1807. doi:10.1007/s00125-007-0716-y
  11. Osterdahl, M et al. “Effects of a short-term intervention with a paleolithic diet in healthy volunteers.” European journal of clinical nutrition vol. 62,5 (2008): 682-5. doi:10.1038/sj.ejcn.1602790
  12. Frassetto, L A et al. “Metabolic and physiologic improvements from consuming a paleolithic, hunter-gatherer type diet.” European journal of clinical nutrition vol. 63,8 (2009): 947-55. doi:10.1038/ejcn.2009.4
  13. Mellberg, C et al. “Long-term effects of a Palaeolithic-type diet in obese postmenopausal women: a 2-year randomized trial.” European journal of clinical nutrition vol. 68,3 (2014): 350-7. doi:10.1038/ejcn.2013.290
  14. Mellberg, C et al. “Long-term effects of a Palaeolithic-type diet in obese postmenopausal women: a 2-year randomized trial.” European journal of clinical nutrition vol. 68,3 (2014): 350-7. doi:10.1038/ejcn.2013.290
  15. Mellberg, C et al. “Long-term effects of a Palaeolithic-type diet in obese postmenopausal women: a 2-year randomized trial.” European journal of clinical nutrition vol. 68,3 (2014): 350-7. doi:10.1038/ejcn.2013.290
  16. Bligh, H Frances J et al. “Plant-rich mixed meals based on Palaeolithic diet principles have a dramatic impact on incretin, peptide YY and satiety response, but show little effect on glucose and insulin homeostasis: an acute-effects randomised study.” The British journal of nutrition vol. 113,4 (2015): 574-84. doi:10.1017/S0007114514004012
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